Schoko-Walnuss Brownies

*glutenfrei – ohne Ei – optional laktosefrei*

 

Endlich ist es mal wieder so weit: Es gibt ein neues Rezept für euch!

In der letzten Zeit werde ich immer wieder gefragt, was auf keinen Fall in meinem Handgepäck fehlen darf. Lange muss ich bei der Frage nie zögern: Reiseproviant. Der kommt eigentlich direkt nach den essentiellen Sachen wie dem Pass und Ticket. Zum einen nasche ich auf Reisen alleine aus Langeweile schon super gerne und zum anderen sorge ich immer lieber selbst gerne vor, falls es mal mit dem bestellten Special Meal auf einem Flug schief gehen sollte.

Ob im Auto, der Bahn oder im Flugzeug darf eins bei mir nie fehlen: Eine kleine, bunte Auswahl an Snacks. Von frisch geschnittenem Obst und Gemüse kommen meist noch glutenfreie Kekse und Cracker und oft auch noch selbst gemachte Kleinigkeiten mit, die im Notfall auch noch einige Tage später frisch und saftig sind. Aber so lange müssten sie bei mir eigentlich gar nicht haltbar sein – dafür bin ich meist einfach zu verfressen! 🙂 

In der vergangenen Woche stand ich vor der Aufgabe, etwas für jemanden zu backen, der kein Ei verträgt. Da in meiner Küche aber natürlich auch kein Gluten verarbeitet wird, sind so die gluten- und eifreien Brownies entstanden.

Ich hätte wahrscheinlich das Ei durch Banane oder Apfelmus ersetzt, bis ich von einer Bekannten den Tipp für die Chia-Samen-Mischung bekommen habe. Was soll ich sagen – der Teig hat nach dem Backen eine tolle Konsistenz und ist so schön saftig, wie man es von Brownies einfach erwartet.

Ich liebe die Kombination aus Schokolade mit grob gehackten Nussstückchen! Dazu noch eine gewisse Süße und feine Note Zimt! Während es für den ein oder anderen etwas weihnachtlich klingen mag, ist das für mich die perfekte Kombination, die man das ganze Jahr über essen kann. Ich muss gestehen, dass ich die Brownies in der letzten Woche direkt zwei Mal gebacken habe. Und das, obwohl ich gar nicht verreist bin. Ihr seht: Sie eignen sich nicht nur wunderbar als Wegzehrung, sondern auch für den Nachmittagskaffee zu Hause!

Wahrscheinlich werdet ihr euch ein bisschen über die Teig-Konsistenz beim Mischen der Zutaten wundern. Durch das Öl wird der Teig etwas klebrig-gummiartig und löst sich manchmal schwer von der Rührschüssel und den Knethaken. Der Vorteil an der Konsistenz ist jedoch, dass man den Teig super auf dem kleinen Blech verteilen kann. Und er bleibt auch nach dem Backen noch so wahnsinnig saftig!

Zutaten:

  • 100 g glutenfreie Universalmehlmischung
  • 60 g geriebene Haselnusskerne
  • 1,5 gestr. TL Backpulver
  • 80 g Rohrzucker
  • 15 g Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Messerspitzen Zimt (je nach Geschmack natürlich auch mehr oder weniger)
  • 90 ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
  • 100 ml (laktosefreie) Milch
  • 90 g gehackte Walnusskerne
  • 60 g fein gehackte/ geraspelte Zartbitterschokolade
  • 1,5 EL Chiasamen
  • 30 g (laktosefreier) Joghurt
  • 3 EL Wasser

Die angegebene Menge reicht für ca. 12 Stückchen.

  1. Als erstes wird der Ofen bei Ober-/Unterhitze auf 180 ° C vorgeheizt.
  2. In einem Schälchen wird dann aus den Chiasamen, dem Joghurt und dem Wasser der „Eiersatz“ angerührt. Das Schälchen wird erst einmal beiseitegestellt, damit die Chiasamen in der Flüssigkeit aufquellen können.
  3. In einer Rührschüssel werden das Mehl, die gemahlenen Haselnusskerne, das Backpulver, der Zucker und Zimt, das Kakaopulver und Salz gemischt. Das Mehl siebe ich dabei immer, damit der Teig keine Klümpchen bildet.
  4. Mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine wird nun die Flüssigkeit (Öl und Milch) zu der Mehlmischung gegeben. Ich empfehle euch, dabei keinen Schneebesen zu benutzen – es ist recht fies, den Teig da wieder rauszubekommen. Ich spreche da aus Erfahrung! ? Solle euch das zu viel Öl sein, könnt ihr das auch etwas reduzieren und mit Milch auffüllen. Mit Wasser als Flüssigkeit habe ich es bei dem Teig noch nicht ausprobiert – wenn ihr das mal testen solltet, erzählt mir gerne in den Kommentaren von eurem Ergebnis!
  5. Nun sollten die Chiasamen schon schön gequollen sein und die Flüssigkeit aufgenommen haben, so dass sie auch unter die (recht klebrige) Teigmasse gerührt werden können.
  6. Zum Schluss werden noch die Schokoraspel und gehackten Walnusskerne unter den Teig gehoben.
  7. Die Masse wird nun auf einem kleinen Blech verteilt. Dafür trenne ich einen Teil meines Backbleckes immer mit Backpapier etwas ab. Der Teig ist Gott sei Dank so schön formbar, dass das ohne Probleme klappt. Bei mir hatte das abgetrennte Blech noch eine Größe von ca. 27*13 cm. Je nach Wunschgröße der Brownies reicht die angegebene Menge für ca. 12 Stückchen.
  8. Die Brownies werden nun noch je nach Backofen für ca. 25 Minuten bei 180 ° C mit Ober-/Unterhitze gebacken.
  9. Nachdem der Teig nach dem Backen ausgekühlt ist, kann er je nach Geschmack noch verziert werden. Für die Verzierung, die ihr auf den Bildern seht, habe ich im Wasserbad Zartbitter- und Vollmilchschokolade und etwas Haselnussnougat geschmolzen und die Brownies damit überzogen. Zum Schluss haben noch einige Pecannüsse und etwas Krokant Platz darauf gefunden!

 

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und natürlich auch beim Probieren! Berichtet mir gerne in den Kommentaren von euren Backergebnissen!

Eure Anna ♥

 

2 Comments

  1. Oooooh, was sehen sie lecker und saftig aus Liebes! Toll, dass dir der Tipp mit den Chiasamen weitergeholfen hat 🙂 Ich hoffe alle Testesser waren genauso begeistert wie du!

    Das Rezept merke ich mir hihi 🙂

    Viele liebe Grüße,
    Fabienne

    • Anna Reply

      Liebe Fabienne,

      jaaa,so saftig sind sie auch! Ich muss sagen, dass ich am Anfang schon etwas skeptisch war, ob es nicht doch zu viel Öl sein könnte. Aber nach dem Backen fand ich es super! Bisher ist Gott sei Dank noch kein Testesser umgefallen:-D! Hihi!
      Vielen lieben Dank noch einmal für deinen Chia-Ei-Ersatz-Tipp!! <3

      Viele liebe Grüße zurück,
      Anna

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