Fluffiger Biskuitteig trifft auf Lebkuchen! Eine himmlisch gute Mischung für die Winterzeit. Glutenfrei und auf Wunsch laktosefrei.
Kochutensilien
Backblech 30 cm x 40 cm
Backpapier
Küchentuch
Zutaten
Biskuit-Teig
5Eier(Gr. M)
50gJoghurt(evtl. laktosefrei oder pflanzlich)
125gZucker
60gReismehl(glutenfrei)
30ggemahlene Haselnüsse
40gSpeisestärke(hier: Tapiokastärke)
1gestr. TLgemahlene Flohsamenschalen
3TLLebkuchengewürz
1Pr.Salz
1gestr. TLBackpulver
Creme
250gMascarpone(evtl. laktosefrei)
200gFrischkäse(evtl. laktosefrei)
50gPuderzucker(gesiebt)
etw.Vanillearoma
2-3TLLebkuchengewürz
Sonstige
200-250gPreiselbeermarmelade
Anleitungen
Biskuit-Teig
Den Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Blech (Innenmaße der Backfläche 40x30cm) mit Backpapier auslegen.
Mehl und Stärke abwiegen und mit Salz, gemahlenen Flohsamenschalen und Backpulver mischen. Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen und zunächst beiseitestellen. Eigelb mit dem Zucker zu einer weißen Creme aufschlagen.
Die trockenen Zutaten zu der Eigelb-Zucker-Creme geben und unterrühren. Das steife Eiweiß und den Joghurt unter den Teig heben.
Den Teig auf das vorbereitete Backblech geben, gleichmäßig verteilen und vorsichtig glattstreichen. Den Biskuit im vorgeheizten Backofen 8-10 Minuten lang bei 200 °C Ober-/Unterhitze backen. Er sollte nur ganz leicht Farbe bekommen!
Währenddessen ein Geschirrtuch befeuchten und auswringen. So bleibt der Biskuit nicht daran kleben – dazu hilft die Feuchtigkeit dabei, dass der Teig nicht austrocknet. Achtung: Andere breiten das Geschirrtuch aus und bestreuen es großzügig und gleichmäßig mit Zucker, um zu verhindern, dass der Teig daran haften bleibt. Das kann jeder so handhaben, wie er möchte – ich selbst nutze immer die Variante mit dem feuchten Küchentuch.
Den Biskuit nach der Backzeit direkt aus dem Ofen holen und eventuell festhängende Ränder mit einem Messer abschneiden. Den Kuchen kopfüber auf das vorbereitete Geschirrtuch stürzen.Mein Tipp: Das feuchte Geschirrtuch auf das Backblech legen, an den Rändern gut festhalten und so das Backblech drehen. So minimiert man die Gefahr, dass der Teig beim Drehen bricht. Das Backpapier vorsichtig abziehen. Falls es festkleben sollte, kann man es mit kaltem Wasser bepinseln – dann sollte es sich lösen! Den Biskuit nun von der kurzen Seite her direkt recht eng mitsamt des Geschirrtuchs aufrollen. Das Geschirrtuch verhindert, dass die einzelnen Schichten zusammenkleben. Den Biskuit im Tuch mit der Naht nach unten komplett abkühlen lassen.
Mascarpone-Creme & Preiselbeeren
Die Mascarpone mit dem Frischkäse und Puderzucker verrühren. Vanillearoma und Lebkuchengewürz hinzugeben und gleichmäßig vermischen.
Sobald der gebackene Teig komplett ausgekühlt ist, wird die Biskuitrolle vorsichtig entrollt. Sollten die Enden noch etwas hochstehen und sich rollen, darf der Teig nicht plattgedrückt werden – dann reißt er leicht.
Nun werden erst die Preiselbeeren gleichmäßig auf dem Boden verteilt und glattgestrichen. Danach wird die vorbereitete Mascarpone-Creme gleichmäßig auf den Boden geben – dabei sollte ein kleiner Rand frei gelassen werden. Es kann sein, dass sich die Creme etwas mit den Preiselbeeren vermischt – das ist ganz normal. Nun den Biskuit (dieses Mal ohne Geschirrtuch) vorsichtig erneut einrollen. Die Biskuitrolle mit der Naht nach unten mehrere Stunden lang oder über Nacht im Kühlschrank ruhen und durchziehen lassen. Dafür sollte die Rolle mit Frischhaltefolie oder einem leicht feuchten Küchentuch (gut ausgewrungen!) abgedeckt und luftdicht verschlossen werden, damit sie nicht austrocknet.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen oder je nach Geschmack mit Schlagsahne einstreichen. In Scheiben schneiden und genießen.