Waffelhörnchen – glutenfrei & goldbraun knusprig
Der Beitrag enthält Werbung für Schär.
[glutenfrei, laktosefrei möglich]
Es gibt einige Leckereien, die nach so viel Aufwand klingen, dass man sie nie selbermacht – Eishörnchen gehören definitiv dazu! Aber wisst ihr was? Wenn man sich dann endlich einmal überwunden hat, entpuppt sich das Ganze als super easy und echt machbar! Lange Zeit habe ich Eishörnchen (wenn überhaupt) in glutenfreien Onlineshops bestellt. Entweder kamen sie als Puzzle in 1000 Einzelteilen an oder haben mir einfach nicht geschmeckt. DER Anlass, ein eigenes, kleines Küchenprojekt daraus zu machen! Kurzum wurde ein Hörnchen-Waffeleisen bestellt und der Teig angesetzt. Und was soll ich sagen? Die Zubereitung ist überraschend unkompliziert – und das Ergebnis so gut, dass die gekauften Tüten ganz bestimmt nicht mehr im Einkaufskorb landen werden!


Eishörnchen? Aber bitte glutenfrei!
Ihr wisst, wie lange ich schon auf die Mehle von Schär schwöre – meine treuen Begleiter seit meiner Diagnose vor über 15 Jahren! Besonders das Mix C – Kuchen & Kekse und das Mix Brot sind aus meiner Küche nicht wegzudenken! Für diese Waffelhörnchen habe ich jedoch etwas Abwechslung in die Küche gebracht und das Mix it! Universal genutzt! Das Ergebnis spricht für sich! Das Universalmehl hat sich hier als echter Allrounder bewährt. Der Teig lässt sich wunderbar verarbeiten, die Waffeln werden schön gleichmäßig, feinporig und vor allem: Unheimlich knusprig. Genauso, wie sie sein müssen! Kein Bröseln, kein Gummi – einfach nur ein wunderbar feines Waffelgebäck, das sich perfekt mit Eis, Früchten oder Joghurt kombinieren lässt.


Der Teig: dünnflüssig, aber genau richtig
Was beim ersten Mal vielleicht etwas überrascht: Der Teig ist deutlich flüssiger, als man es von klassischem Waffelteig oder Rührteig für Kuchen kennt. Aber genauso ist es sogar gewollt! Nur so lässt er sich gleichmäßig dünn auf dem heißen Eisen verteilen und wird beim Backen schön knusprig. Am besten funktioniert das, wenn ihr den Teig mit einem Löffel oder einer kleinen Kelle mittig aufs Eisen gebt und ihn dann schnell mit dem Deckel gleichmäßig andrückt, damit er sich gleichmäßig verteilt! Anfangs braucht es ein wenig Übung, aber schon nach dem zweiten oder dritten Hörnchen hat man das richtige Gefühl für die Konsistenz und Menge!
Auf das Eisen kommt es an!
Was ihr für dieses Rezept unbedingt braucht, ist ein Hörnchen-Waffeleisen. Das unterscheidet sich von einem klassischen Waffeleisen dadurch, dass es sehr flache, dünne Waffeln backt – genau wie Eiswaffeln vom italienischen Eiscafé oder die niederländischen Stroopwaffeln. Wichtig ist: Es muss richtig heiß werden und gleichmäßig backen. Dann gelingen die Waffeln ganz leicht – hauchdünn, goldbraun, und bereit, in Form gebracht zu werden.

Hörnchen oder Schälchen?
Bei den Hörnchen kommt es aber nicht nur auf das richtige Eisen, sondern dazu auch noch auf das richtige Timing an. Sobald die Waffel aus dem Eisen kommt, heißt es: schnell sein! Noch warm und weich lässt sie sich am besten formen. Für das typische Hörnchen kannst du einen speziellen Hörnchenkegel verwenden – damit bekommst du eine schöne, gleichmäßige Form. Oft werden sie bereits mit dem Hörnchen-Waffeleisen mitgeliefert. Hübsch sehen aber auch kleine Schale aus – dafür die heiße Waffel einfach über ein umgedrehtes Schälchen oder Glas stülpen und die Seiten nach unten drücken!
Und dann geht es an die Füllung! Soll es lieber ganz klassisch Vanille- oder Schokoladeneis sein, oder seid ihr eher Team Fruchtsorbet? Auch Sahne, Pudding, Beeren oder geschmolzene Schokolade sind sie ein echter Kracher! Ihr könnt die Schalen auch vor dem Füllen kurz in Schokolade tunken und mit Nüssen bestreuen – für ein kleines Extra an Crunch.
Was ich daran so liebe: Es ist nicht nur lecker, sondern sieht auch wunderschön aus – perfekt für Gäste, Feiern oder den ganz persönlichen Eisgenuss auf dem Balkon.


Knusper, Knusper, Knäuschen…
Damit die Hörnchen möglichst lange knackig bleiben, bewahre ich sie in einer gut verschlossenen Blechdose auf. Falls sie doch einmal zu lange an der Luft liegen und etwas an Knusprigkeit verlieren, kann man sie problemlos noch einmal für 3–5 Minuten bei etwa 150 °C in den vorgeheizten Backofen legen. Gegebenenfalls müssen sie danach noch einmal kurz in Form gebracht werden. Danach gut auskühlen lassen – und sie sind fast wie frisch gebacken! So halten sie sich locker ein paar Tage – theoretisch zumindest, denn bei mir sind sie meistens vorher schon aufgegessen.

Eishörnchen
Kochutensilien
- Hörnchen-Waffeleisen
Zutaten
- 200 ml Wasser
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillinzucker
- 50 g Butter (evtl. laktosefrei)
- 230 g Mix it! Universal (von Schär)
- 1 Ei (Gr. M)
- 1 Pr. Salz
Anleitungen
- Wasser, Zucker und Vanillinzucker in einen Kochtopf geben und einmal aufkochen lassen. Sofort vom Herd nehmen, die Butter in kleinen Stücken zugeben und darin schmelzen. Das Gemisch abkühlen lassen.
- Mehl, Salz, Ei und das Wasser-Zucker-Butter-Gemisch in eine Rührschüssel geben und einen klümpchenfreien Teig herstellen. Der Teig darf keinesfalls zu fest sein, sondern gut vom Löffel fließen. Den Teig 1 Stunde ruhen lassen, damit er etwas andicken kann.
- Das Hörncheneisen vorheizen und die Waffeln nacheinander ausbacken. Hierzu jeweils etwas Teig auf das Hörncheneisen geben und fest verschließen. Sobald die Waffel goldgelb ist, den Deckel öffnen und die Waffel sofort mit einem Waffelhörnchenformer formen. Achtung: Die Waffeln lassen sich nur solange formen, wenn sie noch heiß sind!

Selbstgemachte Eishörnchen sind viel einfacher als gedacht und schmecken himmlisch – gerade, wenn sie frisch und noch super knusprig sind. Der perfekte Begleiter für den Sommer. Aber wisst ihr was? Auch im Herbst oder Winter kann ich mir die knusprigen Waffeln auch mit einem warmen Apfelkompott oder Vanillepudding richtig gut vorstellen.
Habt ihr das Rezept für die selbstgemachten Eishörnchen getestet? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon! Folgt ihr mir eigentlich schon auf Instagram und Facebook? Ich freue mich, wenn wir uns auch dort vernetzen!
Eure Anna ♥