Meine Mauritius Highlights Teil 3/3
Längst überfällig kommt hier nun endlich der letzte Teil meiner „Mauritius Highlights“-Trilogie. Während ich meine letzten fünf Favoriten ausgesucht habe, ist mir bewusst geworden wie unendlich viele Orte und Erlebnisse hier noch aufgezählt werden könnten, die diese Insel für mich zu etwas ganz Besonderem machen. Aber so ist das nun mal bei einem Dreiteiler – irgendwann ist Schluss. Aber ich halte mir die Möglichkeit offen, vielleicht doch irgendwann einen Artikel mit der Nummer 3 a zu veröffentlichen.
- Fahr zu einer Teeplantage. Ich glaube, ich werde nie satt davon, Teeplantagen zu besuchen – egal wo ich bin. Die grünen, ordentlich abgeernteten Sträuchlein in Reihe und Glied, die entlang der Hügel wachsen. Erst ein bisschen durch die Plantagen spazieren und dann noch mit dem wohligen Geruch der Fermentation aus der Fabrik am liebsten stundenlang eine Teeverkostung genießen.
- Fahre zu den Salinen von Tamarin. Tamarin ist nicht nur für den beeindruckenden Blick auf das „Matterhorn von Mauritius“ bekannt, sondern auch für die Salinen. Besonders zum Sonnenuntergang spiegelt sich das rötliche Licht schön in den Wasserbecken, in denen tagsüber das Salz geschöpft wird.
- Besuche die Fabrik für Miniaturschiffe. Kunsthandwerklich ist Mauritius vor allem auch für die kleinen Schiffchen bekannt. Wie viel Arbeit, Schweiß und auch Liebe dahinter steckt, kann man besonders schön in einer der Fabriken von Historic Marine in Goodlands erfahren. Besuch ist gerne gesehen und wird mit Stolz durch die kleine Fabrik geführt. Während in einer Ecke noch Segel für die Modellschiffchen zusammengeschnitten- und genäht werden, drechselt im nächsten Teil der Werkstatt schon jemand kleinste Holzstückchen, die hinterher als Rehling auf dem Schiff wiederzufinden sind. Es ist unvorstellbar, was für ein Aufwand und Liebe sich in solch einem kleinen Kunstwerk verstecken.
- Besuche den Botanischen Garten von Pamplemousse. Der Besuch von botanischen Gärten ist noch eine Leidenschaft von mir – da kann ich endlos Zeit verbringen, die Speicherkarte meiner Kamera füllen, Leberwurstbäume bestaunen und einfach vor mich hin träumen. Nun war ich schon zum zweiten Mal im botanischen Garten von Pamplemousse – wahrscheinlich auch nicht zum letzten Mal. Eigentlich liebe ich es, neue Orte auf eigene Faust und für mich selbst zu entdecken, aber hier lohnt es sich wirklich, mit einem der wahnsinnig gut ausgebildeten Guides loszuziehen. Viele Dinge hätte ich wahrscheinlich selbst gar nicht gesehen und die Geschichte dahinter erst recht nicht erfahren. Oder würdet ihr alleine eine Krokodilpalme entdecken?
- Laufe durch scheinbar unendliche Zuckerrohrfelder und besuche das Zuckerrohrmuseum. Wenn ich spontan sagen müsste, an was ich denke, wenn ich Mauritius höre, dann wären es nicht etwa die wunderschönen Sandstrände, sondern Zuckerrohr. Es führt kein Weg an dem langstieligen grünen Gewächs auf der Insel vorbei. Brauner Zucker in verschiedenen Farbtönen, frisch gepresster Zuckerrohrsaft, Rum und geschälte Stückchen, auf denen man rumkaut, bis man die faserigen Stücke ausspucken kann – ein Paradies für jeden Zahnarzt. Und ich denke an das Rauschen der Blätter des Zuckerrohrs, das man über sich hört, wenn man durch die Zuckerrohrfelder spaziert. Und da das Zuckerrohr so ein Herzstück für Mauritius ist, lohnt sich auch ein Besuch im Zuckerrohrmuseum L’Aventure du Sucre, in dem man von A wie Anbau bis Z wie Zuckerrohr-Geschichte alles über das Gewächs erfahren kann.
Was darf für euch auf keiner Mauritiusreise fehlen? Gibt es einen Ort, der dir auf der Insel ganz besonders am Herzen liegt? Oder warum möchtest du unbedingt einmal nach Mauritius reisen? Erzähle mir gerne davon in den Kommentaren!
Hier findest du meinen ersten und zweiten Teil meiner „Mauritius Highlights“-Reihe.
2 Comments
Ja da kann man schon nachempfinden, dass du von dieser Insel so schwärmst!Dürfte nur nicht so weit sein!
Ja, es ist wunderschön! Von Köln/Bonn gibt es auch Direktflüge, dann ist der Flug nicht mehr ganz so zeitraubend und mit Zwischenstopps verbunden! Es lohnt sich wirklich. Wenn man angekommen ist, ist der Flug auch schnell vergessen! 🙂