Auch super als schnelles Pfannengericht geeignet!
[glutenfrei, vegan, zuckerfrei, ohne Soja]
Auch wenn man in diesem Jahr kaum oder nur am Rande mitbekommen hat, dass die Karnevalssaison auf Hochtouren lief, ist sie heute mit Aschermittwoch auch schon wieder vorüber. Davon abgesehen, dass ich selbst nicht die größte Pappnase bin, ist es schon komisch, keine verkleideten Jecken durch die Straßen ziehen zu sehen oder hier und da Karnevalsmusik zu hören. Ich bin mir aber sicher, dass auch die Karnevalsliebhaber unter euch das Beste aus der Situation gemacht haben und nach der jecken Zeit mit allerhand Leckereien und vielleicht dem ein oder anderen alkoholischen Getränk, die Fastenzeit herbeisehen.
Ich muss zugeben, dass ich noch nie „richtig“ gefastet habe. Zwar habe ich immer mal auf einzelne Lebensmittel oder beispielsweise bewusst auf Fleisch verzichtet. Da ich generell im Alltag aber so schon fast kein Fleisch mehr esse, nur wenig Süßigkeiten nasche und auch sonst kaum Laster habe, finde ich es schwierig in dieser Zeit auf etwas Bestimmtes zu verzichten. Für mich wäre es kaum ein bewusster Verzicht, wenn ich bestimmte Lebensmittel für die Zeit von meinem Speiseplan streichen würde.
Seit einiger Zeit liebäugel ich zwar schon damit, eine richtige Saftkur zu machen, muss aber sagen, dass ich mich einfach noch nicht bereit dafür fühle. Kann man das so sagen? Ihr wisst glaube ich, was ich meine! Ich habe das Gefühl, als wenn das ein größeres Projekt ist, das man nicht einfach so übers Knie brechen und sich Hals über Kopf ins Abenteuer stürzen kann. 🙂 Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben – vielleicht gehe ich das im nächsten Jahr ja mal an. Habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht? Das würde mich sehr interessieren!
Für dieses Jahr habe ich mir nur vorgenommen, in der Fastenzeit noch gesünder und ausgewogener zu essen und das Essen noch mehr zu genießen. Sich Zeit nehmen und nicht nur zwischen Tür und Angel oder direkt am Schreibtisch zu essen. Auch wenn es nicht unbedingt eine ausgedehnte Mittagspause sein muss, möchte ich mir einfach mehr Zeit für meine Mahlzeiten nehmen. Als Einstieg habe ich euch dafür meine schnellen Wirsing-Eintopf mit Kichererbsen mitgebracht. Innerhalb kürzester Zeit steht der auf dem Tisch – so bleibt auch mehr Zeit zum Essen übrig! 🙂
Zutaten
Die Mengenangaben reichen für ca. 2 Portionen – je nach Appetit. Ich würde eine Beilage wie z.B. Brot dazu empfehlen.
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Schalotte
- 2-3 El Olivenöl
- 200 g Wirsing – küchenfertig ohne Strunk
- 250 g Kichererbsen
- 100 ml Aquafaba (Kichererbsenwasser) – oder alternativ Gemüsebrühe
- 220-250 g Tomatenstücke (aus der Dose)
- 70 ml (pflanzliche) Sahne (hier habe ich Kokossahne verwendet)
- Salz
- Pfeffer
- je nach Geschmack noch etwas zusätzliche Flüssigkeit wie Aquafaba und/oder (pflanzliche) Sahne
- Brot als Beilage
Zubereitung
- Alle Zutaten vorbereiten und abwiegen. Dafür die Kichererbsen abtropfen lassen (den Saft jedoch auffangen!), die Kohlblätter putzen, den Strunk entfernen und in Streifen schneiden, die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden, den Knoblauch schälen und pressen.
- In einer tiefen Pfanne oder einem Topf Öl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin anbraten. Die geschnittenen Wirsingblätter und Kichererbsen hinzugeben.
- Kurz durchschwenken und dann die flüssigen Zutaten hinzugeben und alles etwas auf mittlerer Hitze einkochen lassen. Je nach Bedarf und Geschmack kann natürlich auch mehr Flüssigkeit genommen werden.
- Mit Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.
- Mit Brot servieren und genießen.
Seid ihr auch so begeistert von dem Wirsing-Eintopf mit Kichererbsen? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon! Super lecker ist auch mein Grünkohleintopf, den ich euch letztens vorgestellt habe!
Eure Anna ♥
2 Comments
Sehr,sehr lecker! Ich hatte die doppelte Menge gemacht (für morgen schon mit gekocht), aber es ist fast alles weg. So leckerem Essen konnten wir nicht widerstehen! Kommt ins Rezeptbuch!
Liebe Sita,
das freut mich sehr, dass es euch so gut geschmeckt hat! Dann muss ich mich ja ganz bald an ein neues Rezept geben, damit du noch mehr Auswahl in deinem Rezeptbuch hast! 🙂
Viele liebe Grüße
Anna