Einfach & schnell gekocht
[glutenfrei, vegan]
Dieser Beitrag enthält Werbung für Schär
Winterzeit ist Curryzeit! In der kalten Jahreszeit gibt es für mich nichts Besseres als eine leckere Mahlzeit, die den Körper von innen wärmt und dazu noch echtes Seelenfutter ist. Bei den aktuell kalten Temperaturen kommt ein leckeres Curry doch wie gerufen! Besonders nach den Feiertagen mit Fondue, Raclette & Co. freue ich mich im Januar meist über leichtere Gerichte, die nicht so schwer im Magen liegen. Die Kombination aus aromatischen Gewürzen, cremiger Sauce, winterlichem Gemüse und soft-krossem Pfannenbrot klingt da wie Musik in meinen Ohren! Einfach gemacht, schnell in der Zubereitung, unglaublich lecker und dazu noch glutenfrei & vegan! Das müsst ihr testen.

Ein Curry für die Seele
Im Winter bieten sich wärmende Zutaten wie Kürbis, Wirsing oder Pastinaken einfach an. Eine bunte Mischung, die nicht nur Vitamine und Nährstoffe, sondern auch Farbe auf den Teller bringt. Besonders liebe ich die einfache Zubereitung: Das vorbereitete Gemüse in etwas Gemüsebrühe vorgaren, mit cremiger Kokosmilch, Gewürzpaste, etwas Ingwer und Chili abschmecken, fertig! Die Kokosmilch verleiht dem Ganzen nicht nur eine cremige Konsistenz, sondern bringt in der Kombination mit Ingwer und Chili bei mir auch automatisch etwas Fernweh mit auf den Tisch! Tatsächlich erinnert mich der Geschmack immer an vergangene Reisen nach Südostasien und lässt mich für wenige Augenblicke mit meinen Gedanken in die Ferne schweifen! Ob mild oder scharf, mit weißen Bohnen, Kichererbsen oder Linsen, dieses Curry lässt sich ganz einfach an euren Geschmack anpassen.

Pfannenbrot: Schnell, einfach, lecker
Natürlich darf bei einem leckeren Curry die Beilage nicht fehlen. Neben Reis passt auch mein luftig-weiches Pfannenbrot hervorragend dazu. Das kommt ganz ohne Hefe aus und ist genauso schnell auf dem Teller wie unser winterliches Curry. Wenn das mal nicht nach der perfekten Kombi klingt, oder?
Während meine Brote damals direkt nach meiner Diagnose eher an Ziegelsteine erinnert haben, bin ich heute froh, so tolle Ergebnisse aus dem Backofen oder auch der Pfanne holen zu können! Das Pfannenbrot ist einfach unschlagbar gut und eignet sich nicht nur als Begleitung zu Curries und Suppen, sondern auch hervorragend als Grillbeilage oder einfach nur zum Dippen! Luftig-weich und leicht knusprig – genauso, wie man sich das perfekte Pfannenbrot vorstellt.


Glutenfreier Genuss mit Mix B von Schär
Lange war das Mix Brot von Schär mein heiliger Gral, wenn es um Hefeteige ging. Ganz egal, ob es süße Zimtschnecken oder herzhafte Baguettes sein sollen. Aber die Mehlmischung ist nicht nur für Hefeteige ein echter Knüller, sondern funktioniert auch wunderbar mit Backpulver als Triebmittel! Auch wenn in der Mehlmischung bereits Bindemittel enthalten sind, habe ich bei diesem Rezept noch einen zusätzlichen Teelöffel gemahlene Flohsamenschalen verwendet. So wird der Teig super flexibel und kann problemlos ausgerollt werden, ohne dabei zu reißen oder zu kleben! So macht Backen (endlich wieder) Spaß!
P.S.: Luftdicht verpackt können die Brote auch wunderbar aufbewahrt werden. Nur kurz im Toaster aufgebacken, schmecken sie auch am nächsten Tag noch hervorragend!


Veganuary: Genuss ohne Verzicht
Sowohl das Curry als auch das Pfannenbrot sind nicht nur wie all meine Rezepte glutenfrei, sondern dazu auch noch vegan. Perfekt für diejenigen unter euch, die sich schon länger rein pflanzlich ernähren oder die vegane Ernährung im Rahmen des Veganuary für sich testen möchten.
Der Veganuary ist die perfekte Gelegenheit, Neues auszuprobieren – besonders, wenn man sich sonst nicht rein pflanzlich ernährt und bei dem Begriff „vegan“ bereits das Gesicht verzieht. Der Veganuary lädt Jahr für Jahr dazu ein, die vegane Küche einfach mal zu testen und dabei spannende Rezepte und vielleicht auch bisher unbekannte oder zumindest selten genutzte Zutaten kennenzulernen. Es ist eine Chance, frischen Wind in den Kochalltag zu bringen und zu entdecken, wie vielseitig und kreativ glutenfreie und pflanzenbasierte Gerichte sein können. Auch wenn sich das Vorurteil eisern hält: glutenfrei und gleichzeitig vegan bedeutet keineswegs langweilig oder dröge – das winterliche Curry mit Pfannenbrot ist wohl der beste und leckerste Beweis dafür! Ihr merkt schon, dass ich ein echter Fan bin, oder? 🙂

Winterliches Curry mit Pfannenbrot
Kochutensilien
- 1 Wok oder großen Topf
- 1 gut beschichtete Pfanne
Zutaten
Curry mit Wintergemüse
- 1 Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
- etw. Öl
- 480 g dicke, weiße Bohnen (Abtropfgewicht)
- 300-400 ml Gemüsebrühe
- 300 g Hokkaido-Kürbis
- 200 g Pastinaken
- 200 g Wirsing (3-4 Blätter)
- 4-5 TL rote Currypaste
- etw. Chili
- Salz
glutenfreies Pfannenbrot
- 200 g Mix Brot (von Schär)
- 1 geh. TL gemahlene Flohsamenschalen
- 1 ½ TL Backpulver
- ½ TL Salz
- 3 EL Olivenöl
- 100 g pflanzlichen Joghurt (hier: Mandeljoghurt)
- 100 ml Wasser
- etw. Mehl zur Verarbeitung
Anleitungen
Curry mit Wintergemüse
- Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden oder pressen. Ebenso das Ingwerstück fein schneiden. Tipp: Ingwer kann auch wunderbar mit ein wenig Kraft in der Knoblauchpresse gepresst werden!
- Die Bohnen aus der Dose in einem Sieb abtropfen lassen. Den Kürbis küchenfertig machen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Pastinaken schälen und ebenfalls in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Die Wirsingblätter waschen, den harten Strunk in der Mitte herausschneiden und anschließend in grobe Streifen schneiden.
- Etwas Öl zusammen mit der Currypaste in einem Wok oder großen Topf erhitzen und die Zwiebel mit dem Ingwer und Knoblauch andünsten. Die Kürbis- und Pastinakenstücke dazugeben und mit anschwitzen. Das Ganze mit Brühe ablöschen und für ca. 10-15 Minuten auf mittlerer Hitze leicht köcheln lassen. Sobald das Gemüse fast gar, aber noch schön bissfest ist, wird die Kokosmilch hinzugegeben. Zum Schluss noch die Bohnen und Wirsingstreifen unterheben und noch etwas mitgaren lassen. Wer mag, kann noch etwas zusätzliche Brühe oder Kokosmilch hinzugeben. Mit Salz und Chili abschmecken und genießen.
Pfannenbrot
- Das Mix Brot von Schär mit den anderen trockenen Zutaten vermengen. Den veganen Mandel-Joghurt und das Öl hinzugeben. Den Teig verrühren und währenddessen das Wasser hinzufügen. Sobald sich die Zutaten verbunden haben, den Teig zu einer Kugel formen und einige Minuten ruhen lassen. Tipp: Der Teig klebt zunächst etwas. Mit Hilfe einer Teigkarte kann man ihn gut aus der Rührschüssel lösen und mit ein wenig Mehl bestäuben – dann lässt er sich hervorragend verarbeiten!
- Etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben und den Teig in 8 Portionen teilen. Jedes Teigstück auf etwas Mehl dünn ausrollen – dabei immer wieder wenden, damit die kleinen Fladen nicht festkleben. Die dünnen Brote nach und nach in einer Pfanne bei mittlerer Hitze ausbacken. Sobald die Brote auf der Oberseite feine Blasen bilden, können sie gewendet werden. Je nach Beschichtung der Pfanne kann diese mit etwas Öl bepinselt werden – das ist jedoch optional!

Mögt ihr wärmende Curries und Pfannenbrote auch so gerne oder habt die Rezepte bereits ausprobiert? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon. Was darf für euch in keinem Curry fehlen?
Folgt ihr mir eigentlich schon auf Instagram und Facebook? Ich freue mich auf euch und euer Like!
Eure Anna ♥