Perfekt, um Kuchenreste zu verwerten!

[glutenfrei, laktosefrei]

Früher habe ich Cake-Pops immer nur für hübsche kleine Dekoelemente für Kindergeburtstage oder die Candy-Bar bei Feierlichkeiten gehalten. Aber spätestens dann, wenn einmal ein Rezept schief geht und man nicht so recht weiß, was man aus seinen Trockenkuchenfragmenten noch zaubern kann, werden Cake-Pops zu euren Freunden.

Von nun an müsst ihr eure verhunzten Kuchenböden nicht mehr entsorgen, sondern könnt sie wunderbar zu kleinen hübschen Kuchen Lollis weiterverarbeiten. Davon kann ich nach meinem Muffin-Erlebnis in der vergangenen Woche auf jeden Fall ein Liedchen singen. Die Story dazu hatte ich euch ja schon in meinem Rezept für die köstlichen Rhabarber-Cupcakes mit Baiserhaube erzählt!

glutenfreie Cakepops aus Kuchenresten

Sind wir mal ehrlich! Nichts ist so frustrierend, wie einen verunglückten Kuchen oder zu trocken gewordene Muffins aus dem Ofen zu holen. Auch bei mir läuft nicht immer alles rund – während meiner Testläufe sind hier und da immer noch Kuchenteige dabei, die entweder zu trocken oder zumindest nicht so gut sind, dass ich sie euch als Endergebnis präsentieren möchte. Dennoch sind sie zum Entsorgen meist zu schade! Wir wissen ja schließlich alle, was Zutaten und insbesondere glutenfreie Zutaten kosten. Und dazu tut es mir einfach in der Seele weh, Lebensmittel wegzuwerfen! #nofoodwaste und so! 😊

Mit den hübschen und vor allen Dingen unheimlich leckeren Kuchen-Lollis kommt die Rettung! Perfekt auch, um Kuchenresten, die bei Geburtstagen oder dem Sonntagskaffee übrig geblieben sind, ein zweites Leben zu schenken. Egal, ob es ein einfacher Sandkuchen, Nusskuchen, Biskuitboden, Marmorkuchen oder schnöder Rührteig ist! Für die Cake Pops eignen sich generell alle Trockenkuchen – natürlich ohne Sahneschichten oder Obstbelag! 😊 Solltet ihr nach eurem gescheiterten Backversuch keine Lust mehr haben, direkt die Cake Pops zu zaubern, könnt ihr den Teig auch erst einmal problemlos so lange einfrieren, bis ihr ihn verarbeiten möchtet!

Geschmacklich erinnern die kleinen Kuchen-Häppchen ein wenig an eine Mischung aus Brownies, Pralinen und Keksteig – perfekt für all diejenigen, die früher schon nie die Finger aus der Teigschüssel lassen konnten! Da geht jedem Schleckermaul das Herz auf! 🙂

Cakepops aus Kuchenresten

Cake Pops mit Nuss-Nougat

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde
Portionen 25 Stück
Perfekt, um Kuchenreste zu verwerten! Glutenfrei und laktosefrei.

Kochutensilien

  • Schaschlikspieße oder Cake Pop-Stiele

Zutaten

Für die Teigkugeln

  • 400 g Kuchenreste von Trockenkuchen
  • 150 g Nuss-Nougat
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 50 g Frischkäse (evtl. laktosefrei)
  • 50 g Butter (evtl. laktosefrei)
  • Puderzucker (nach Bedarf – jedoch nicht unbedingt notwendig!)

Für die Schokohülle

  • 200 g Vollmilch-Kuvertüre / -Schokolade (evtl. laktosefrei)
  • Streudeko nach Belieben (z.B. Kokosraspel, Nusssplitter, Krokant)

Anleitungen 

  • Kuchenreste möglichst fein zerbröseln. Gut mit dem Frischkäse vermengen – hierzu eignet sich der Flachrührer der Küchenmaschine hervorragend.
  • Über dem Wasserbad das Nuss-Nougat, die Schokolade und Butter schmelzen. Zu den feinen Kuchenbröseln geben und so lange vermengen, bis ein homogener, leicht klebriger Teig entsteht.
  • Kleine Teigkugeln formen. Hierfür eignet sich wunderbar ein Eisportionierer. Bei mir war jede Portion ca. 25-30 g schwer. Die Kugeln können je nach Geschmack aber auch gerne kleiner sein!
  • Auf einem Brettchen auslegen und für 20 Minuten im Gefrierfach durchkühlen lassen, damit die Teigkugeln etwas fest werden.
  • In der Zwischenzeit 50 g Kuvertüre bzw. Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Je nach Geschmack kann hier Vollmilch- oder Zartbitterschokolade verwendet werden.
  • Solltet ihr Schaschlikspieße verwenden, empfehle ich euch das spitze Ende abzuschneiden, um möglichen Verletzungen vorzubeugen! 🙂 Eine Rosenschere eignet sich super!
  • Jeweils eine Seite der Spieße ca. 1,5 cm in die Schokolade tauchen und in die Teig-Kugeln stecken. So halten die Teigkugeln später besser an den Stielen!
  • Die restliche Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, die Cake Pops in die flüssige Schokolade tauchen. Durch leichte Drehbewegungen die überschüssige Schokolade abdrehen. Dafür kann man wunderbar den Spieß zwischen den Fingern hin- und herbewegen. Achtung, dass die Teigkugeln nicht abfallen! Sollte das nicht klappen, kann man die Cake Pops auch am Rand der Schokoladenschale entlangstreichen und so die übrige Schokolade loswerden! 🙂
  • Mit Streudeko verzieren und trocknen lassen. Dafür kann man die Spieße super in ein umgedrehtes Nudelsieb stecken!
Autor: Anna
Gericht: Kleinigkeit
Keyword: Cake Pops, glutenfrei backen, Kuchenreste verwerten, No Bake
Anschnitt von Cake Pop

Habt ihr die Cake Pops ausprobiert und seid auch so begeistert davon? Habt ihr weitere Ideen, was man sonst noch aus verunglückten Kuchenteigen zaubern kann? Schreibt mir gerne einen Kommentar.

Folgt ihr mir eigentlich schon auf Instagram und Facebook? Ich freue mich auf euch und euer Like! 🙂

Eure Anna ♥

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