Ein Wintertraum aus Spekulatius und Schokolade
[glutenfrei, laktosefrei, optional vegan]
[Dieser Beitrag enthält Werbung für Schär.]
Ich frage mich ja jedes Mal aufs Neue, wer sich diesen Namen hat einfallen lassen. 🙂 Während Kalter Hund, bzw. die Kalte Schnauze klassisch mit Butterplätzchen zubereitet wird, habe ich mich passend zur Jahreszeit für die Winteredition mit dem großartigen Schär Spekulatius entschieden. Was ist denn bitteschön winterlicher, als die Mischung mit Spekulatius, Schokolade und als kleines i-Tüpfelchen mit gebrannten Mandeln? Ein richtiger Weihnachtstraum sage ich euch!
Der kleine Wintertraum lädt doch einfach dazu ein, es sich mit einer großen Tasse Tee gemütlich zu machen und draußen dem frostigen Wetter zuzusehen, wie es kunstvoll Eisblumen an die Fenster malt und die Blätter, Hagebutten & Co. mit einer dünnen Eisschicht überzieht!
Ihr ahnt es bestimmt schon – ein Weihnachtslied summend hüpfe ich durchs Haus und kann es gar nicht mehr abwarten, bis Weihnachten endlich da ist.
O, Frosty the snowman
Was alive as he could be,
And the children say he could laugh and play
Just the same as you and me...
Ok, genug gesungen – ich möchte euch ja schließlich auch nicht verschrecken! 😊
In den vergangenen Jahren war ich bereits ein großer Fan des Lebkuchens von Schär. Am liebsten hätte ich jedes Mal direkt die ganze Packung verputzt! Dass ich Lebkuchen liebe, muss ich gar nicht mehr explizit erwähnen, oder? 😊 Nach all den Rezepten mit Lebkuchen in der vergangenen Zeit. In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal auch den Spekulatius probiert und habe es direkt mit in meine Lieblings-Weihnachtsgebäck-Riege aufgenommen! Super knusprig und sooo geschmacksintensiv! Hach, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut die Kaffeetafel gerochen hat, als ich die Fotos für den Beitrag gemacht habe. Das war wirklich Weihnachten pur. Absolut mein Ding! 😊
Während für die klassischen Rezepte für Kalten Hund immer noch eine Kakao-Kokosfett-Komponente genutzt wird, habe ich mich hier dagegen entschieden. Ich wollte das Rezept so einfach wie möglich halten, bevor noch etwas im Vorweihnachtstrubel schief geht. Die Ganache besteht hier nur aus laktosefreier Sahne, einer Mischung aus Zartbitter– und (laktosefreier) Vollmilchschokolade und Nuss-Nougat! Und natürlich Spekulatius! Optional könnt ihr die Zutaten natürlich auch in der veganen Version verwenden!
Und da ich den weihnachtlichen kalten Hund ohne Verzierung zu langweilig fand, habe ich ihn mit meinen gebrannten Lebkuchen-Mandeln, etwas Puderzucker und Zuckerguss verziert. Wie eine kleine Weihnachtslandschaft. Da fühlt sich auch das kleine Spekulatius-Eichhörnchen wohl! 😊 Für die kleinen „Tannenbäumchen“ habe ich Rosmarinzweige in Zucker gewälzt und die kleinen roten Kugeln sind in Zucker gewendete Granatapfelkerne.
Zutaten
Die Mengenangaben beziehen sich auf eine kleine Kastenform (ca. 24 cm x 11 cm).
Für den Kalten Hund
- 200 ml Sahne (evtl. laktosefrei oder vegan)
- 200 g Zartbitterschokolade
- 200 g Vollmilchschokolade (evtl. laktosefrei oder vegan)
- 100 g Nuss-Nougat
- 200 g Schär Spekulatius
Für die Deko
- gebrannte Mandeln
- Schär Spekulatius
- Weitere Dekoelemente (s.o.)
Utensilien
- kleine Kastenkuchenform
- etw. Frischhaltefolie
- Teigschaber
- kleinen Topf
- Schneebesen
Zubereitung
- Kastenkuchenform mit einem feuchten Schwamm auswaschen, damit die Frischhaltefolie besser daran haftet und nicht so viele Falten wirft. Die Form mit Frischhaltefolie auskleiden.
- Schokolade in kleine Stückchen brechen.
- In einem Topf Sahne unter Rühren erhitzen – diese sollte nicht kochen!
- Unter die heiße Sahne werden nun nach und nach die vorbereitete Schokolade und das Nuss-Nougat gerührt, bis es eine gleichmäßige Creme ergibt.
- Nun mit dem Schichten des Kalten Hundes beginnen.
- Zunächst eine dünne Schicht der Ganache in die Form gießen und diese glatt streichen.
- Nun gleichmäßig Spekulatius darauf verteilen und wieder mit Ganache bedecken.
- Diesen Vorgang nun so oft wiederholen, bis die Zutaten aufgebraucht sind – bei mir hat es für fünf Schichten gereicht.
- Das Ganze zum Härten am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren aus der Form stürzen, die Folie entfernen und nach Belieben dekorieren. Sehr hübsch sieht das Ganze auch nur mit Puderzucker und/ oder gerösteten Mandelblättchen aus. Da könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen! 😊
- Vor dem Verzehr am besten etwas bei Zimmertemperatur aufwärmen lassen, damit der Geschmack sich voll entfalten kann.
Habt ihr auch schon einmal Kalten Hund gemacht oder das Rezept ausprobiert? Oder habt ihr ein anderes absolutes Lieblingsrezept, das ihr in der Winterzeit immer gerne zubereitet? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon!
Eure Anna ♥