Ein Klassiker zu Ostern
[glutenfrei, laktosefrei]
Ostern klopft schon ganz laut an die Tür! Und was wäre das Fest ohne einen klassischen Karottenkuchen? Jahr für Jahr freue ich mich immer wieder aufs Neue, meine absoluten Lieblingsrezepte zu backen und natürlich auch zu genießen! Der Karottenkuchen ist dabei (m)ein absolutes Muss. Er ist nicht nur wunderbar saftig, sondern selbstverständlich auch gluten- und laktosefrei. Perfekt für alle, die beim Osterbrunch auf nichts verzichten wollen.

Der Karottenkuchen kommt ganz ohne große Mengen Mehl aus. Stattdessen setze ich hier auf gemahlene Haselnuss- und Mandelkerne, die dem Kuchen nicht nur Struktur und Saftigkeit, sondern auch einen wunderbar nussigen Geschmack verleihen. Durch die Nüsse bleibt der Kuchen auch nach zwei, drei Tagen noch wunderbar saftig & frisch – falls er überhaupt so lange überlebt! 😊 Und wer jetzt noch das gewisse Etwas vermisst, kann noch ein wenig Zimt oder etwas geriebene Orangenschale mit in den Teig geben – herrlich!

Frischkäse-Topping oder Zuckerguss?
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Bei klassischem Karottenkuchen steht man spätestens bei dem Topping vor einer Entscheidung – soll es ein Frischkäse-Topping oder doch lieber Zuckerguss sein? Ich muss zugeben, dass ich ganz eindeutig zum Team Zuckerguss gehöre. Ganz schnöde aus Puderzucker und etwas Wasser angerührt, macht er den Kuchen perfekt! Wer es dann doch lieber etwas üppiger mag, kann natürlich auch auf ein cremiges Frischkäse-Topping setzen – das funktioniert selbstverständlich auch laktosefrei!


Marzipanmöhren dürfen nicht fehlen!
Und ganz ehrlich: Die kleinen Marzipanmöhrchen obendrauf sind für mich einfach Pflicht. Sie machen den Kuchen nicht nur optisch zum Oster-Star, sondern bringen auch diesen kleinen Nostalgie-Faktor mit rein. Außerdem sehen sie auf der Kaffeetafel einfach zuckersüß aus – und zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht.
Ein weiterer Pluspunkt: Der Kuchen lässt sich super vorbereiten. Wenn du ihn am Vortag backst, zieht er richtig schön durch und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser. Ideal also, wenn du an den Feiertagen nicht stundenlang in der Küche stehen magst, sondern einfach nur genießen möchtest.
Ob als Mitbringsel, als süßer Abschluss beim Osterbrunch oder als kleine Belohnung für euch selbst – dieser Karottenkuchen ist einfach immer eine gute Idee. Also: Schürze umbinden, Möhren reiben und losbacken. Ich verspreche euch, er wird nicht nur bei Gästen mit Unverträglichkeiten gut ankommen!

Klassischer Karottenkuchen
Zutaten
- 250 g Karotten
- 5 Eier (Gr. M)
- 200 g Zucker
- etw. Vanilleextrakt
- 1 Pr. Salz
- 3 EL Orangensaft
- 60 g glutenfreies Mehl (hier: eine Mischung für Kuchen & Kekse)
- 3 gesr. TL Backpulver
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 200 g gemahlene Mandeln
Sonstige
- 250 g Puderzucker
- etw. Wasser
- Marzipanmöhren
Anleitungen
- Den Backofen auf 180 Grad bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Boden einer Springform (23 cm Durchmesser) mit einem Bogen Backpapier auskleiden und die Ränder der Form einfetten.
- Für den Teig die Karotten schälen und fein auf einer Küchenreibe reiben. Die Eier trennen, das Eiweiß in einer Rührschüssel steif schlagen und erst einmal beiseitestellen.
- Eigelb mit Zucker, Vanilleextrakt und Salz in einer anderen Rührschüssel mehrere Minuten schaumig schlagen. Den Orangensaft unterrühren.
- Mehl mit Backpulver mischen, sieben und mit der Hälfte der gemahlenen Mandeln und Haselnüsse unter die Zuckermasse rühren. Den Eischnee unterheben. Die restlichen Mandeln, Haselnüsse und die Karottenraspel kurz unterrühren.
- Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und den Kuchen ca. 40-45 Minuten bei 180 Grad backen.
- Den Kuchen für ca. 10 Minuten in der Form auf einem Kuchenrost stehen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Zuckerguss
- Das Wasser ganz vorsichtig teelöffel- und später tröpfchenweise unter ständigem Rühren zum Puderzucker geben. Je nach gewünschter Konsistenz kann die Menge variieren. Wer mag, kann das Wasser (oder einen Teil davon) auch durch Zitronensaft ersetzen.
- Auf dem Kuchen verteilen und fest werden lassen! Wer mag, kann den Karottenkuchen noch mit Marzipanmöhren dekorieren!

Egal, ob für die Familie, Freunde oder einfach nur für euch selbst – dieses Rezept wird euch begeistern. Ihr habt den saftigen Karottenkuchen schon ausprobiert? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon! Wenn ihr noch auf der Suche nach weiteren Rezepten mit Möhren seid, werdet ihr hier fündig!
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Eure Anna ♥