Sommerlicher Krautsalat

Perfekt als Grillbeilage

[glutenfrei, vegan, ohne Zucker, ohne Soja, ohne Nüsse, ohne Ei]

Was gehört genauso zum Grillen wie ein erfrischendes Getränk in der Hand und sommerliche Temperaturen? Genau, die Beilagen. Der Klassiker ist bei uns Deutschen ja da wahrscheinlich neben Nudel- und Kartoffelsalat ein sommerlicher Krautsalat.

Griechischer Krautsalat“ um genau zu sein. Auch wenn ich die Art von Salat noch nie in Griechenland gesehen habe, will ich ja niemandem seine Illusion nehmen, dass die leckere Salat-Kreation wirklich aus Griechenland stammt. 😊 Da verbindet man mit dem leckeren Salätchen doch noch mehr Sommer-Feeling, gute Laune und Urlaubsstimmung, oder?

Wie wäre es mit selbstgemachtem Krautsalat?

Ich muss zugeben, dass mir die fertigen Krautsalate oft einfach zu süß sind. Da bin ich eher der Fan der herzhaften Version, die ganz ohne Zucker auskommt. Wer es etwas süßer mag, kann natürlich noch etwas Süße nach Wahl dazu geben.  

Das Rezept ist von der Menge her das Richtige für einen Grillabend mit ein paar Lieblingsmenschen – oder für mehrere Abende in Folge. Auch, wenn man den kleinsten Kohlkopf aussucht, wird die Menge beim Aufschneiden des Kohls nicht weniger. Keine Sorge, er fällt durch das Kneten noch etwas zusammen, aber wirklich wenig wird es nicht. Ich habe den kleinsten Kohl genommen, den ich gefunden habe und hatte hinterher (inkl. dünner Vorratsdose) 1,2 kg auf der Waage!

Ja, man könnte zwar nur die Hälfte des Kohls machen, aber ich finde es immer zu schade, wenn ein Teil des Gemüses dann verdirbt oder latschig wird. Und im Sommer möchte ja schließlich niemand Kohlsuppe oder Rouladen kochen, oder? 😊 Also, wenn ihr Ideen für die andere Hälfte des Kohls habt, freue ich mich in den Kommentaren über eure Tipps!

Perfekt als Grillbeilage!

Ein Kohlrezept ohne Kümmel. Klingt komisch für euch? Ich kann gar nicht sagen, wie fies ich Kümmel eigentlich finde! Auch wenn man dem kleinen Gewürzkorn nachsagt, dass es so schwere Gerichte leichter bekömmlich macht, kann ich über mich selbst nur sagen, dass er mir jedes Gericht vermiest! 😊 Kümmel und ich passen einfach nicht zueinander! Ihr glaubt gar nicht, wie lange sich ein Essen bei mir hinziehen kann, wenn sich die kleinen Körnchen in einem Gericht verstecken und ich fachmännisch als Kümmeldetektiv jedes noch so unscheinbare Korn finde und aus dem Essen picke. Aber ich möchte natürlich hier keinen Kümmel-Fan enttäuschen: Wenn ihr das kleine Wunder-Korn liebt – go for it!

Und noch ein Tipp: Selbst, wenn ihr den Salat nach dem ersten Kneten noch etwas lasch oder nicht salzig genug findet, lasst ihn erst einmal für einige Zeit im Kühlschrank durchziehen. Oft entwickeln sich dann erst die Aromen, so dass der Geschmack sich noch ändern kann. Erst dann würde ich je nach Geschmack nachwürzen oder nachsalzen! Und nun heißt es: Ran an den Kohl!

Zutaten

  • 1 kleiner Weißkohl
  • 30 ml Olivenöl
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 TL Salz (5 g)
  • ½ kl. Zwiebel – in feine Ringe gehobelt
  • 1 Pr. Chiliflocken
  • Pfeffer
KRautsalat ist super schnell selbst gemacht.

Zubereitung

  1. Weißkohl teilen, den harten Strunk mit einem Keilschnitt entfernen.
  2. Auf dem Hobel oder mit einem großen Messer in feine Scheiben schneiden.
  3. In einer Schüssel gemeinsam mit den anderen Zutaten kräftig durchkneten. Für min. 2 Stunden (besser noch über Nacht) im Kühlschrank durchziehen lassen.
  4. Abschmecken und nach Geschmack noch einmal nachwürzen.

Was esst ihr am liebsten als Grillbeilage? Hier findet ihr Tipps für Süßes vom Grill als Nachtisch. Oder wären die leckeren Braaibroodjies aus Südafrika etwas für euch?

Eure Anna ♥

4 Comments

  1. Ha, bei „Kümmeldetektiv“ hab ich mich sofort wieder erkannt. 😄 Ich mach das ganz genauso.

    • Anna Reply

      Juchuuuu, ich bin endlich nicht mehr allein damit! Willkommen im Kümmeldetektiv-Team! 🙂

  2. Helmut Stahl Reply

    Weißkohl ist jetzt nicht meine erste Wahl, aber ich werde ihn probieren. Liest sich nämlich gut.

    • Anna Reply

      Lieber Helmut,

      das kann ich verstehen. Weißkohl ist ja auch recht speziell! 🙂 Aber als Beilage finde ich ihn super. Sonst kann ich ihn den Krautsalat ja beim nächsten Mal machen, wenn ihr zu Besuch kommt! Dann kannst du probieren, ob du ihn magst.

      Viele liebe Grüße
      Anna

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