Perfekt für die Osterzeit
[glutenfrei, laktosefrei, ohne Soja, ohne Datteln]
Was gehört zu Ostern genauso wie die Eiersuche und der ausgiebige Osterbrunch? Genau – die Rüblitorte! Oder Karottenkuchen – oder Möhrenkuchen! Ganz, wie ihr ihn nennen wollt! Aber heute gibt es nicht die klassische Variante mit einer dicken Schicht Zuckerguss oder Frischkäsefrosting! Neheee – heute habe ich einen Carrot-Cheesecake für euch im Gepäck.
Einen schönen saftigen Boden aus Karottenkuchen und darauf eine leckere Käsekuchenschicht! Warum entweder oder, wenn man beides haben kann, oder? 😊 Anstatt bei der Cheesecake Schicht wie gewohnt auf Frischkäse und Sahne zu setzen, habe ich sie aus Magerquark, Mascarpone und Schmand gezaubert. Mit ein paar Tröpfchen Vanillearoma ist da wirklich jeder Bissen ein kleiner Genuss!

Auch bei diesem Kuchen habe ich vor der Veröffentlichung des Rezeptes wieder rumprobiert und mehrere Varianten gebacken. Daher kann ich euch quasi aus Erfahrung sagen, dass man bei der Frischkäseschicht zur Not auch auf die Eier verzichten kann. Sie geht dann zwar nicht so schön auf und ist etwas schwieriger auf dem Karottenboden zu verteilen, jedoch tut es dem Geschmack keinen Abbruch, wenn man auf die Eier verzichtet. Optisch finde ich es jedoch mit den beiden Eiern ein wenig hübscher! 😊 Und manchmal geht es ja doch nach dem Äußeren, oder?
Und auch bei dem Boden kann ich ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern! 😊 Bei meinem ersten Testlauf hatte ich die Haselnüsse und Mandeln nur recht grob gehackt und auf das Mehl verzichtet. Der Kuchen war lecker, jedoch hat mir die Konsistenz nicht so gut gefallen wie bei dem Endergebnis, das ihr hier auf den Fotos seht. Also würde ich nicht auf das Mehl verzichten und die Nüsse möglichst fein mahlen!
Aber lange Rede, kurzer Sinn – lasst uns in die Küche huschen und backen!


Zutaten
Das Rezept ist auf eine 26er Springform ausgelegt.
Für den Boden
- 3 Eier
- 200 g Möhren – geputzt
- 100 g Mandeln – gemahlen
- 100 g Haselnüsse – gemahlen
- 75 g Zucker
- 1 Pr. Salz
- 30 g glutenfreies Universalmehl (ich habe eine Mischung für Kuchen & Kekse verwendet)
- 1 gestr. TL Backpulver
Für die Cheesecake-Schicht
- 100 g Zucker
- 200 g Magerquark – evtl. laktosefrei
- 250 g Mascarpone – evtl. laktosefrei
- 200 g Schmand – evtl. laktosefrei
- 2 Eier
- 1 geh. TL glutenfreies Universalmehl
- einige Tropfen Vanillearoma
sonstige Zutaten
- etw. Fett für die Form
- Mehl oder Paniermehl
- evtl. Backpapier (s.u.)
- Deko zum Verzieren

Zubereitung
- Den Backofen auf 180 ° C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Springform einfetten und mit Semmelbröseln oder Mehl ausstreuen. Wer mag, kann auch einen Bogen Backpapier in den Boden spannen, so dass nur noch die Wände gefettet werden müssen.
- Die Eier für den Karotten-Boden trennen und das Eiweiß steif schlagen.
- Das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Möhren schälen und fein raspeln – dann zu der schaumigen Eigelbmasse geben.
- Alle anderen Zutaten bis auf den Eischnee unterrühren – den Eischnee erst zum Schluss vorsichtig unterheben.
- Den Karotten-Teig bereits in der Springform verteilen und glatt streichen.
- Für das Creamcheese-Topping den Quark mit dem Zucker so lange rühren, bis sich der Zucker auflöst. Alle anderen Zutaten für das Topping hinzugeben, gut verrühren und dann ganz vorsichtig auf den Karottenteig geben! Hier sollte man wirklich behutsam sein, damit sich die Schichten nicht direkt vermischen! 😊
- Für 55-60 Minuten bei 180 ° C Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene backen.
- Backofen ausstellen und die Tür einen Spalt öffnen.
- Erst nach ca. 15 Minuten den Ofen ganz öffnen und den Kuchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Erst dann aus der Springform nehmen!
- Mit gehackten Nüssen, Marzipaneiern- oder Möhren dekorieren und genießen!


Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken. Berichtet mir gerne in den Kommentaren, wie euch der Kuchen geschmeckt hat! Wer noch auf der Suche nach mehr Osterrezepten ist, hat vielleicht auch Freude an meinen „Bounty-Eiern“!
Eure Anna ♥