Perfekt als Dessert und für zwischendurch!

[glutenfrei, vegan, ohne Soja, ohne Nüsse]

Nach dem letzten herzhaften Kürbisrezept habe ich heute ein süßes Kürbisdessert für euch im Gepäck: Kürbis in Kokosmilch! So simpel aber einfach genial! Ich weiß auch gar nicht, ob man eigentlich „Rezept“ dazu sagen kann. Die kleine Leckerei ist so einfach und schnell gemacht, dass der Begriff Rezept vielleicht etwas übertrieben ist.

Kürbis in Kokosmilch ist schnell und einfach gemacht!

Der Kürbis in Kokosmilch ist eine Mischung aus herbstlichem Comfort Food und einer dicken Portion Fernweh. Perfekt, um eingekuschelt in Erinnerungen zu schwelgen und sich in die Ferne zu träumen. Ich ertappe mich irgendwann am Küchentisch mit einem Stückchen Kürbis auf dem Löffel, wie ich aus dem Fenster starre und in Gedanken in der Wärme in Bangkok auf meinem liebsten Nachtmarkt sitze und Pläne schmiede, was ich als Nächstes essen könnte. Auch wenn ich die Zeit Zuhause sehr genieße und es auch super entschleunigend finde, nicht so oft unterwegs zu sein, vermisse ich das Reisen dennoch. Besonders jetzt, wenn die Tage immer kürzer werden und die Temperaturen mehr und mehr sinken. Wer hätte da schon etwas gegen Sonnenschein und muckelige Temperaturen einzuwenden?

Der Kürbis in Kokosmilch ist schnell gemacht!

Aber anstatt Trübsal zu blasen, heißt es rein in die Kuschelsocken und in die Küche – spätestens bei dem köstlichen Kokosduft macht sich ein Lächeln breit! Hach, so werden Erinnerungen geweckt und wunderschöne Momente, die man in der Ferne erlebt hat, sind wieder so präsent.

Welchen Zucker verwende ich für das Thai Dessert?

Ganz traditionell wird für den Kürbis in Kokosmilch Palmzucker verwendet. Auch wenn er nicht unbedingt viel „gesünder“ als der klassische raffinierte Zucker ist, ist der Geschmack einfach grandios und so typisch für viele Thai-Desserts! Palmzucker ist nicht so süß wie „normaler“ Zucker, hat dafür aber eine unglaublich tolle, karamellige Note! Palmzucker bekommt ihr entweder online oder im Asialaden eures Vertrauens! Ich nehme (mangels Alternativen :-)) immer die festen Zuckerstücke – es gibt ihn aber auch in der cremeartigen Konsistenz.

Und ja, falls ihr euch das fragen solltet: Es gibt einen Unterschied zwischen Kokos- und Palmzucker. Auch wenn beide Zuckerarten im Endeffekt aus Palmen gewonnen werden, unterscheiden sich die Zuckerarten dennoch. Während Palmzucker sowohl aus dem Saft der abgeschlagenen Palmenwedel als auch aus dem Nektar der Blütenstände gewonnen wird, wird der Kokoszucker hingegen nur aus dem Blütennektar der Kokospalme gewonnen.

Palmzucker wird oft in asiatischen Rezepten verwendet.

Was mache ich mit der restlichen Kokosmilch?

Spätestens, wenn ihr die Kürbisstücke gegessen habt, wird euch auffallen, dass noch das Meiste der Kokosmilch übriggeblieben ist. Ich finde es ja immer viel zu schade, sie einfach wegzugießen. Wie wäre es, wenn ihr direkt noch eine Rutsche Kürbis darin gart oder die Gelegenheit nutzt und Milchreis daraus kocht? So bekommt ihr einen super guten Kokosmilchreis, der sehr an mein Rezept erinnert, das ich euch vor einiger Zeit vorgestellt habe. Resteverwertung on point quasi! 😊

Zutaten

  • 400 g Kürbis (ich habe Butternut verwendet)
  • 400 ml Kokosmilch (die dickflüssige aus der Dose)
  • 100 ml Wasser
  • 100 g Palmzucker

Zubereitung

  1. Kürbis schälen, entkernen und in ca. 1,5 cm x 1,5 cm dicke Streifen schneiden. Die Größe der Stücke kann natürlich je nach Geschmack angepasst werden.
  2. Palmzucker zerkleinern und mit der Kokosmilch und dem Wasser erhitzen, bis es leicht köchelt. Sobald der Zucker aufgelöst ist, die Hitze reduzieren und den Kürbis in der heißen Kokosmilch-Zucker-Mischung ca. 5-10 Minuten ziehen und garen lassen. Mit einem Stäbchen oder spitzen Messer kann getestet werden, ob er schon gar ist.
  3. Je nach Geschmack abkühlen lassen oder direkt heiß servieren!

Habt ihr auch ein typisches Gericht, das euch an vergangene Reisen erinnert? Vielleicht kennt ihr dieses Dessert ja auch mit geköchelten Bananen – das gibt es in Thailand auch super oft! Berichtet mir gerne davon, wenn ihr das Rezept ausprobiert habt!

Eure Anna ♥

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