Pink Velvet Cookies aus New York
Ein Traum in Pink für die Kaffeetafel
Warum Red Velvet Cake, wenn man auch Pink Velvet Cookies haben kann?
Heute verrate ich euch mein erstes Rezept, das ich euch aus New York mitgebracht habe. Red Velvet Cake ist in New York der absolute Renner! In fast jeder Konditorei findet man die kunstvollen Torten mit mehreren Etagen aus knatischigem roten Teig und Schichten aus Buttercreme oder Frischkäse dazwischen! Garantiert eine kleine Farbexplosion auf jedem Teller! In der Geschichte wurde die rote Farbe auf verschiedene Arten gezaubert: Mal brachte eine Mischung aus Backkakao und Buttermilch einen roten Farbstich in den Kuchenteig, dann half Rote Beete und natürlich die Allzweckwaffe Lebensmittelfarbe!
Wer mich schon etwas kennt weiß, dass ich neben einer Liebe zu Naturtönen manchmal aber auch einen Hang zu Farbtupfern habe. Pink ist da auf jeden Fall ganz vorne mit dabei! Und was ist da naheliegender, als den Red Velvet Kuchen etwas abzuwandeln und einen absoluten Traum in Pink zu zaubern? Et voilà: Meine Pink Velvet Cookies.
Anstatt des Backkakaos, der sonst bei den Torten als Zutat nicht fehlen darf, habe ich mich für weiße Schokolade entschieden – eine wunderbare Kombination mit dem obligatorischen Frischkäse. Während man von außen noch denken mag, dass es ein ganz normaler Cookie ist (wenn man sich die Augen vielleicht zuhält:-)), steckt hier die Überraschung im Kern! Außen Cookie, innen ein cremiger Traum! Und so ein Farbtupfer auf dem Teller kann bei dem momentanen Winterwetter im Frühjahr doch gar nicht schaden, oder?
Die Mengenangaben reichen für ca. 12 Cookies.
Zutaten
150 g Frischkäse (evtl. laktosefrei)
100 g weiße Schokolade (evtl. laktosefrei)
etw. weiße Schokolade für die Dekoration der Cookies
100 g Butter (evtl. laktosefrei)
100 g Zucker
1 Ei
rote oder pinke Lebensmittelfarbe
1 gute Prise Salz
250 g glutenfreies Universalmehl
50 g Stärkemehl (Maisstärke)
50 g blanchierte & gemahlene Mandeln
1 gestr. TL Backpukver
Zubereitung
- Zunächst wird die Füllung vorbereitet. Dafür wird die weiße Schokolade über dem Wasserbad geschmolzen und der Frischkäse untergehoben und so lange vorsichtig verrührt, bis eine homogene Masse entsteht. Nun legt ihr auf einem Brett oder in einer Schublade eures Gefrieres Backpapier aus und portioniert mit einem Teelöffel die Schoki-Frischkäse-Creme gleichmäßig (auf ca. 12 Teile). Für mindestens eine Stunde werden eure Cookie-Kerne nun kaltgestellt. Ich habe die Füllung schon am Vorabend vorbereitet und das Ganze über Nacht im Gefrierer gelassen, so dass ich morgens direkt mit dem Backen starten konnte.
- Bevor es an den Teig geht, wird der Backofen auf 175°C bei Ober-/Unterhitze vorgeheizt.
- Für den Teig wird zunächst die Butter über dem Wasserbad geschmolzen und mit dem Schneebesen gemeinsam mit dem Zucker schaumig geschlagen. Sobald die Butter nicht mehr zu warm ist, schlagt ihr das Ei mit unter. Wenn sich alles gut verbunden habt, gebt ihr die rote oder pinke Lebensmittelfarbe hinzu. Die könnt ihr je nach (Farb-)Geschmack portionieren. Achtung! Schraubt die Fläschchen mit der flüssigen Lebensmittelfarbe immer schön zu, wenn ihr sie nicht mehr braucht, sonst könnt ihr erst einmal eure Küche putzen – ich spreche da aus Erfahrung! ?
- In einer weiteren Schale werden nun das Mehl und die Stärke gesiebt und das Salz, die Mandeln und das Backpulver untergemischt.
- Nach und nach werden nun die trockenen Zutaten unter die Butter-Zucker-Mischung gerührt, bis sich so gerade eben alles miteinander verbunden hat.
- Mit einem Esslöffel oder einem Eisportionierer wird nun der Teig in 12 gleichgroße Portionen aufgeteilt.
- Die einzelnen Portionen werden etwas platt gedrückt und noch einmal geteilt – in die Mitte gebt ihr nun den gefrorenen Kern und formt quasi aus den beiden Teig-Teilen um den Kern herum einen schönen Cookie. Achtet darauf, dass die Füllung gut vom Teig umschlossen wird, damit beim Backen nichts hinausläuft.
- Nacheinander werden die Cookies nun auf zwei Blechen ca. 12-15 Minuten gebacken. Lasst den kleinen Farbtupfern nach dem Backen genügend Zeit komplett auszukühlen, sonst lauft ihr Gefahr, dass sie euch durchbrechen!
- Natürlich schmecken die Kekse auch so schon wunderbar – ihr könnt sie aber noch gerne nach Herzenslust mit geschmolzener weißer Schoki dekorieren!
Habt ihr ein Lieblingsrezept aus den USA, das ihr immer wieder gerne nachbackt oder -kocht? Welches Gericht erinnert euch an besonders schöne Momente in New York? Erzählt mir gerne in den Kommentaren davon! Viel Freude beim Nachbacken!
Eure Anna ♥
2 Comments
Liebe Anna, gestern haben wir, meine Tochter und ich, deine Cookies gebacken. Als erstes möchten wir uns für dieses mega leckeres Rezept bedanken. Wir haben keine Glutenunverträglichkeit, fanden es aber sehr ansprechend. Nun fragen wir uns, wie lange sie ohne Kühlung haltbar sind? Oder müssen wir sie wegen dem Frischkäse im Kühlschrank lagern? Lieben Dank und beste Grüße vom Bodensee
Liebe Claudia,
ohhh, das freut mich riesig! Wie toll, dass ihr die gebacken habt, obwohl ihr quasi gar nicht darauf angewiesen seid, dass sie glutenfrei sind! Habt ihr „normales“ Weizenmehl oder glutenfreies Mehl verwendet? Hui, bei mir waren die relativ schnell verputzt, deswegen kann ich das schlecht einschätzen! Ich würde sie jedoch zur Sicherheit lieber im Kühlschrank aufbewahren!
Ganz liebe Grüße
Anna