Ein herbstlicher Salat mit fruchtiger Komponente
[glutenfrei, laktosefrei, vegan]
Kennt ihr solche Tage, an denen man super einfallslos in der Küche steht und es einfach schnell mit dem Essen gehen muss, euch das klassische Butterbrot zwischendurch jedoch schon zu den Ohren raushängt? Genauso ging es mir in den letzten Tagen – vielleicht hat auch das graue Wetter zu dem Herbstblues und der Ideenlosigkeit in der Küche beigetragen.
Springe zu RezeptAnstatt doch wieder Schnittchen zu schmieren, habe ich alles zusammengekramt, was mich noch aus dem Kühlschrank und Vorratsschrank heraus angelächelt ha. Etwas Quinoa, ein halber Hokkaido, ein einsamer Apfel und Walnüsse, die ich eh immer Zuhause habe – fertig ist der Quinoasalat mit Kürbis! Oftmals sind solche Reste-Gerichte ja der richtige Knüller – gleichzeitig mit dabei ein beruhigtes Gewissen, dass man wieder Lebensmittel vor ihrem sicheren Kompost-Ende bewahrt hat!
Fruchtige Komponente
Wer insbesondere meine Salatrezepte kennt, weiß, dass ich auch bei herzhaften Gerichten immer gerne eine fruchtig-süße Komponente dabeihabe. Im Herbst und Winter eignen sich Granatäpfel, Äpfel, Nektarinen und Orangen hervorragend dafür! Die besten Beispiele dafür sind:
Bei diesem Rezept mag ich die Mischung aus den süß-sauren Apfelstückchen und der herzhaften Säure des Dressings unheimlich gerne. Dazu die gebackenen Hokkaidostückchen – super gut, sage ich euch! Solltet ihr ein anderes herzhaftes Lieblingsdressing haben, könnt ihr das natürlich auch verwenden – ein Joghurtdressing stelle ich mir auch super lecker dazu vor.
Quinoasalat mit Ofenkürbis und Apfel
Zutaten
- 100-130 g Quinoa
- 300-350 g Hokkaido Kürbis
- 1 Apfel
- 50 g Walnüsse (geröstet)
- etw. Süße (z.B. Ahornsirup oder Zucker)
- Öl
- Salz, Pfeffer
Dressing
- 4 EL neutrales Öl
- 1 EL Apfelessig
- 1 EL Süße (z.B. Ahornsirup)
- 1 EL Limettensaft
- 1 ½ TL Senf
- ¾-1 TL Salz
- etw. Pfeffer
- nach Wunsch Knoblauch (frisch gepresst oder Knoblauchgranulat)
Anleitungen
- Quinoa waschen und in ausreichend Wasser kochen, bis er gar aber noch bissfest ist. In ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen. Mein Tipp: Das kann man bereits gut am Vortag erledigen!
- Den Hokkaido waschen, entkernen und in mundgerechte Stücke oder Scheiben schneiden. Mit Öl, Salz und Pfeffer marinieren. Auf einem Backblech verteilen. Bei 180° C bei Ober-/Unterhitze ca. 15-20 Minuten im Backofen garen – der Backofen muss nicht vorgeheizt werden. Sollte er bereits heiß sein, verkürzt sich dementsprechend die Garzeit. Tipp: Mit der Stäbchenprobe könnt ihr testen, ob der Kürbis schon gar ist!
- Apfel entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Süße nach Geschmack (z.B. Ahornsirup oder Zucker) kurz in einer Pfanne anbraten und karamellisieren lassen. Die Apfelstücke sollten noch richtig schön bissfest sein!
- Alle Zutaten für das Dressing zusammenmischen und abschmecken.
- Alle Komponenten in einer Schale zusammengeben und vermengen – oder direkt auf zwei oder drei Schälchen aufteilen. Guten Appetit!
Notizen
Wie sieht es aus? Mögt ihr Kürbis auch so gerne und habt das Rezept getestet? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon!
Folgt ihr mir eigentlich schon auf Instagram und Facebook? Ich freue mich, wenn wir uns auch da vernetzen!
Eure Anna ♥