Für alle Kürbis-Fans

[glutenfrei, vegan]

Ich kann es wohl kaum verstecken, dass ich aktuell wieder richtig im Kürbis-Fieber bin! Auch wenn ich mich dieses Jahr lange am Sommer festklammern wollte, zeigen solch köstlichen Rezepte dann doch, wie wunderschön und vor allen Dingen lecker der Herbst sein kann. 

Während ich die Zubereitung von Schupfnudeln und Gnocchi früher immer nur mit Ei kannte, habe ich bei diesem Rezept einmal die vegane Version getestet. Und was soll ich sagen? Es hat wunderbar funktioniert!

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Kürbis Gnocchi - glutenfrei

Das solltet ihr bei der Zubereitung beachten

Eure Gnocchi werden klebrig und zäh? Kann es sein, dass der Teig zu lange geknetet oder sogar püriert wurde? Gnocchi Teig nimmt es einem oftmals krumm, wenn zu viel an ihm herumgedoktert wird. Weder die gegarten Kürbisstücke noch die gekochten Kartoffeln sollten püriert oder zu lange zerkleinert werden. Am liebsten nutze ich hierfür den guten alten Kartoffelstampfer – gerne können auch noch kleine Stückchen im Teig zurückbleiben. Auch das Mehl und die Stärke sollten vorsichtig untergehoben und eingearbeitet werden – als Faustregel gilt hierbei: So lange wie nötig, so kurz wie möglich.

Manche schwören darauf, den Kürbis für Gnocchi im Ofen zu garen, andere kochen ihn und tupfen ihn penibel trocken. Meine Kübisstücke habe ich gedünstet und über Nacht austropfen gelassen. Wählt hier die Variante, die euch am liebsten ist. Eins steht jedoch fest: Die Kürbisstücke dürfen nicht zu feucht sein, damit der Gnocchi-Teig nicht zu flüssig wird.

Welche Kürbissorte eignet sich & welches Mehl nutze ich?

Für meine Kürbis-Gnocchi habe ich auf den klassischen Hokkaido gesetzt – alleine für die kräftige Farbe liebe ich ihn! Für das Rezept hier habe ich ein glutenfreien Vollkornreismehl und Maisstärke verwendet.

Hokkaido Kürbis

Kann ich die Kürbis-Gnocchi einfrieren?

Wie auch andere Teigwaren können auch die Kürbis-Gnocchi eingefroren werden – sie sollten jedoch roh sein. Dafür werden die Gnocchi zunächst mit etwas Abstand zueinander auf einem leicht bemehlten Brettchen oder kleinem Backblech ausgelegt und so und ca. 2 bis 3 Stunden angefroren – sobald sie hart sind, können sie in einem Gefrierbeutel oder einer Dose verstaut und weiter eingefroren werden. Anderenfalls kleben sie wie ein großer Klumpen zusammen!

Die gefrorenen Gnocchi werden vor der Weiterverarbeitung nicht aufgetaut, sondern direkt aus dem Gefrierfach in einen Topf mit leicht gesalzenem, kochendem Wasser gegeben. Wenn sie gar sind, schwimmen sie an der Wasseroberfläche und können bequem abgeschöpft werden. Danach könnt ihr sie so mit einer Soße servieren, oder in ausreichend Öl schön knusprig braten. So mag ich sie am liebsten!

P.S.: Solltet ihr die bereits vorgekochten Gnocchi einfrieren und dann in kochendem Wasser wieder auftauen, kann es durchaus sein, dass sie etwas außer Form geraten oder zu weich werden – schmecken tun sie trotzdem lecker! 🙂

Rezept: Kürbis-Gnocchi

Ihr seid auf der Suche nach noch weiteren Kürbisrezepten? Vielleicht sind diese ja auch etwas für euch:

Kürbis Gnocchi

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 2 Portionen
Nicht nur für Kürbisfans ein richtiger Genuss! Viel einfacher zubereitet, als man denken mag und so gut! Glutenfrei & vegan.

Kochutensilien

  • Kartoffelstampfer- oder Presse
  • Schaumkelle
  • Bindfaden

Zutaten

  • 300 g Kürbispüree (ca. 400 g frischer Kürbis)
  • 300 g gekochte Pellkartoffeln (ohne Schale)
  • 100 g Reismehl (glutenfrei)
  • 80 g Speisestärke (hier: Maisstärke)
  • Salz
  • etw. Muskat
  • evtl. etw. Kurkuma (für die Farbe)

Sonstiges

  • ausreichend Salzwasser zum Kochen
  • Öl zum Braten
  • Rosmarinnadeln (zur Deko)
  • (veganer) Parmesan oder eine leckere Soße
  • Pinienkerne oder Zedernüsse (schmecken super dazu!)

Anleitungen 

Kürbispüree

  • Frischen Hokkaido entkernen, die Fäden entfernen und in Stücke schneiden. Im Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze garen oder kochen. Wenn ihr die Kürbisstücke kocht, sollten sie hinterher gut abtropfen und trockengetupft werden, damit der Gnocchi-Teig nicht zu feucht wird – das kann wunderbar am Vorabend gemacht werden. Zum Abkühlen beiseitestellen.

Pellkartoffeln

  • Die Kartoffeln samt Schale in einem Topf mit ausreichend Wasser garkochen.
  • Wasser abgießen und die Kartoffeln noch heiß pellen.

Kürbis-Gnocchi

  • Die gepellten Kartoffeln (können ruhig noch heiß sein) gemeinsam mit den Kürbisstücken in eine große Schüssel geben und mit Hilfe eines Kartoffelstampfers oder mit einer Gabel zerdrücken – natürlich kann auch eine Kartoffelpresse genutzt werden.
  • Nach und nach Mehl und Stärke hinzugeben und alles vorsichtig unterheben – ein Teigschaber eignet sich super dafür! Mit Salz und Muskat würzen und dann vorsichtig mit den Händen (so kurz wie nötig) zu einem homogenen Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas mehr Mehl hinzufügen, jedoch nicht zu viel. Mein Tipp: Wem die Masse noch nicht gelb genug ist, kann noch mit etwas Kurkuma nachhelfen.
  • Den Gnocchi-Teig nun zu einer Kugel formen und in mehrere Stücke schneiden. Aus den Stücken jeweils eine kleine Teigrolle formen und gleichmäßige Stücke abtrennen. Wem die Stücke zu feucht erscheinen, kann sie mit noch etwas zusätzlichem Mehl bestäuben.
  • Die Teigstücke zu kleinen Kugeln formen und mit Hilfe eines Bindfadens ein "Kürbis-Muster" in die Oberseite drücken. Die geformten Gnocchi nebeneinander mit etwas Abstand auf ein leicht bemehltes Backblech legen, bis der ganze Teig verarbeitet ist. Selbstverständlich könnt ihr auch klassische Gnocchi daraus formen! Wer möchte, kann als Kürbisstiel Rosmarinnadeln nutzen. Nun kann man die Gnocchi entweder einfrieren oder zum sofortigen Verzehr kochen.

Gnocchi garen

  • Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Dann vorsichtig ein paar Gnocchi hineingeben – der Topf sollte nicht zu voll sein! So lange kochen, bis die Gnocchi an der Oberfläche schwimmen – das dauert nur wenige Minuten. Dann mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen. Wer mag, kann sie nun knusprig anbraten oder aber auch so gekocht servieren und z.B. mit einer cremigen Sauce oder Pesto vermengen.
    P.S.: Am liebsten mag ich die Gnocchi kross in ausreichend Öl angebraten mit einer guten Portion (veganem) Parmesan und gerösteten Zedernüssen! Guten Appetit!

Notizen

Die angegebene Arbeitszeit ist ohne die Garzeit von Kürbis und Kartoffeln zu verstehen.
Die angegebene Menge ergibt ca. 2-3 Portionen – je nach Appetit.
Autor: Anna
Gericht: Beilage, Hauptgericht
Küche: Deutsch
Keyword: Gnocchi, Kürbis
köstliche Kürbis-Gnocchi

Habt ihr das Rezept für die Kürbis-Gnocchi ausprobiert oder habt noch Fragen zum Rezept? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon!

Folgt ihr mir eigentlich schon auf Instagram und Facebook? Ich freue mich, wenn wir uns auch da vernetzen!

Eure Anna ♥

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