Indonesisches Gemüsecurry
Dieser Beitrag enthält Werbung für Alnavit.
[glutenfrei, vegetarisch, vegan möglich]
Was gibt es Schöneres, als es sich im Herbst drinnen bei Kerzenschein und Kaminknistern einzukuscheln und bei einem wärmenden Curry an seine letzten Reisen zu denken. Einfach in die Ferne träumen! Der Geschmack von Kokosmilch, Ingwer und Galgant mit ein wenig Schärfe von Chili – hach, nach dem ersten Bissen sehe ich mich schon wieder durch die Reisfelder in Ubud spazieren und Platz in meinem Lieblingsrestaurant nehmen. Wie gut, dass man sich zumindest den Geschmack Indonesiens ganz einfach auch nach Hause in die eigenen vier Wände holen kann! Selbst wenn das Fernweh dadurch nicht ganz verschwindet, ist es zumindest ein bisschen leichter!
Springe zu RezeptAuch wenn die Wärme auf Bali nicht unbedingt für warme Curries und Suppen gemacht ist, bin ich dort erst wieder so richtig auf den Geschmack gekommen. Neben Smoothiebowls waren besonders Curries meine liebsten Gerichte, die ich unterwegs bestellt habe. Warum? In den meisten Restaurants konnte man die Gewürzpaste und fertige Soßen einfach abbestellen und das Ganze nur mit Kokosmilch, Salz und etwas Pfeffer kochen lassen. Perfekt, wenn man auch unterwegs strikt auf kleinste Spuren Gluten verzichten muss und sich bei Gewürzpasten & Co. einfach zu unsicher ist.
Selbst wenn man mit Zöliakie auf Reisen hier und da Abstriche machen muss, liebe ich es hinterher umso mehr, typische Gerichte nachzukochen und sie in der glutenfreien Version auf den Tisch zu zaubern. Heute habe ich ganz passen dazu Sayur Lodeh – ein indonesisches Gemüsecurry!
Gewürzpaste
Die Grundlage unseres Curries ist neben einem guten Schluck Kokosmilch eine kräftige Gemüsebrühe. Während ich sonst immer gerne meine selbstgemachte Gemüsepaste als Basis für Suppen verwende, habe ich als Backup immer noch fertiges Brühepulver im Vorratsschrank. Ich erinnere mich heute noch daran, wie schwierig ich es damals nach der Diagnose fand, eine glutenfreie Bouillon zu finden. Ihr glaubt gar nicht, wie oft da Gluten in den Zutatenlisten stand. Heute greife ich daher gerne zu der Gemüse Bouillon von Alnavit, die nicht nur sicher glutenfrei, sondern dazu auch noch biozertifiziert, vegan, ohne Zucker und zugesetztes Hefeextrakt und super lecker ist. So viel Geschmack in einem kleinen Glas – ich lieb’s!
Alnavit
Kennt ihr die Produkte von Alnavit eigentlich schon? Die glutenfreie Marke aus der Alnatura Familie bietet ein breites Angebot an glutenfreien, laktosefreien und veganen Produkte sowie Direktsäfte an – das Fundament dabei bilden hohe Bio-Qualität, guter Geschmack, nachhaltiges Handeln und faires Wirtschaften. Ganz so wie ich es mag! Neben Mehlen, Cerealien, laktosefreier Milch, Cookies, Pflanzendrinks & Co. schlägt mein Herz besonders für die fertigen Produkte wie Brötchen & Pasta von Alnavit. Da fällt mir erst einmal wieder auf, wie breit gefächert das Sortiment hier ist – Wahnsinn! Auch wenn wir erst September haben, freue ich mich jetzt schon auf die glutenfreien Dominosteine – die sind jedes Jahr mein absolutes Winterhighlight! 🙂
Pasta als Curry-Einlage?
Um ehrlich zu sein, gehören natürlich keine Pasta in ein klassisches Sayur Lodeh! In einem Originalrezept würdet ihr da eher Tempeh oder Tofu wiederfinden. Aber gerade das ist ja das Schöne daran, wenn man seine liebsten Rezepte Zuhause nachkocht – man kann so viel daran herumexperimentieren, bis man seine persönliche Lieblingsversion vor sich stehen hat. Obwohl ich Tofu sowie Tempeh super gerne mag, setzen die Nudeln dem ganzen noch ein Krönchen auf! I mean: Was gibt es besseres als Suppe mit Nudeleinlage?!
Bei diesem Rezept habe ich mich für die Buchweizenspaghetti von Alnavit entschieden – die kann man wunderbar aufrollen und das Curry damit dekorieren – das Auge isst ja schließlich mit. Solltet ihr spätestens bei dem Begriff Buchweizen das Gesicht verziehen, kann ich euch jedoch auch die Fusilli aus Mais und Reis ans Herz legen! Da geht mein Pasta-Herz einfach auf. 🙂
Und solltet ihr weder Tofu oder Tempeh, noch Pasta mögen, sind die Chia Quinoa Brötchen vielleicht etwas für euch? Natürlich sind auch die glutenfrei!
Regionale Zutaten
Die klassischen Zutaten für Asiagerichte wie Kokosmilch, Ingwer, Galgant und Garnelenpaste habe ich immer auf Vorrat Zuhause – entweder im Vorratsschrank oder Tiefkühlfach. Das Schöne an unserem Sayur Lodeh ist jedoch, dass zumindest die Gemüsesorten nicht unbedingt exotisch sein müssen!
Gerade der Herbst bietet so viele heimische Sorten, dass man hier auch wunderbar auf regionale Sorten setzen kann. Anstatt kleiner Thai-Auberginen können wir hier heimische Sorten nehmen. Anstatt langer Schlangenbohnen nehmen wir Buschbohnen. Dazu habe ich mich für Karotten, Mais und Paprika entschieden – eine bunte Mischung! Es heißt ja nicht umsonst eat the rainbow – buntes Essen macht einfach so viel Freude, oder? Die Zutaten könnt ihr natürlich je nach Geschmack anpassen oder ersetzen – so eignet sich das Sayur Lodeh auch wunderbar, um Reste zu verarbeiten, die im Kühlschrank ein trauriges Dasein fristen. P.S.: Kürbis stelle ich mir auch super lecker darin vor!
Ihr seid auf der Suche nach noch weiteren Curries und Suppen? Vielleicht sind diese Rezepte ja auch etwas für euch:
Sayur Lodeh – indonesisches Gemüsecurry
Kochutensilien
- Mörser
- Wok oder Kochtopf
Zutaten
Gewürzpaste
- 3-4 kl. Schalotten
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Stck. Ingwer (ca. 1,5 cm)
- 1 Stck. Galgant (ca. 1,5 cm)
- 1-2 kl. Thai-Chilis (entkernt)
- 2 Stängel Zitronengras (das Weiße aus der Mitte)
- etw. Kurkuma (optional)
Sayur Lodeh – Curry
- 200 g grüne Bohnen (küchenfertig)
- 1 mittelgr. Möhre (in Stücke geschnitten)
- 100 g Aubergine (gewürfelt)
- 1 frischer Maiskolben (in Scheiben geschnitten)
- 100 g frische Mungobohnenkeimlinge
- Kaffirlimettenblätter (optional)
- etw. Paprika und Möhre zur Deko (gehobelt)
- etw. Koriander zur Deko (optional)
- ½-1 TL Palmzucker (oder Rohrzucker)
- Salz
Sostiges
- 2 EL Öl (z.B. Kokosöl)
- 1,5 TL Garnelenpaste (Achtung: Dann ist das Gericht nicht mehr vegan – kann auch weggelassen werden!)
- 600-700 ml Gemüsebrühe (von Alnavit)
- 200 ml Kokosmilch (aus der Dose)
- 100 g Buchweizenspaghetti (von Alnavit)
Anleitungen
Gewürzpaste
- Die angegebenen Zutaten in einem Mörser zu einer homogenen Paste verarbeiten. Tipp: Beim Entkernen der Chili(s) Handschuhe tragen oder die Hände danach gründlich mit Seife waschen – die Schärfe brennt sonst extrem, wenn man aus Versehen sein Gesicht oder die Lippen berührt.
Curry
- In einem Topf oder Wok etwas Öl erhitzen und die Garnelenpaste darin anbraten. Dann die vorbereitete Gewürzpaste hinzugeben. Solltet ihr das Gericht vegan zubereiten wollen, wird die Garnelenpaste einfach weggelassen und das Ganze später mehr nachgewürzt.
- Nach ca. einer Minute wird die gebratene Paste mit der Gemüsebrühe abgelöscht. Das vorbereitete Gemüse je nach Garzeit nach und nach hinzugeben – erst die Bohnen, dann die Möhren und zum Schluss die Auberginenstücke. Gerne könnt ihr hier auch noch die nicht verwendeten Stücke Zitronengras hinzugeben und mitköcheln lassen – das gibt noch mehr Aroma. Optional können auch noch zwei Kaffirlimettenblätter mitgekocht werden – diese sollten genauso wie die Zitronengrasstängel vor dem Servieren wieder herausgefischt werden.
- Die Kokosmilch dazugeben und noch etwas köcheln lassen – das Gemüse sollte noch schön bissfest sein. Mit Salz und Zucker abschmecken. Zum Schluss die Sprossen unterheben. Nach Belieben Dekorieren und das Ganze servieren. Selamat Makan – guten Appetit!
Pasta
- Falls ihr Pasta als Einlage zum Sayur Lodeh servieren möchtet, könnt ihr diese bequem parallel in ausreichend Salzwasser aufsetzen, während ihr das Curry kocht!
Notizen
Mögt ihr die Produkte von Alnavit auch so gerne und habt das Rezept für das indonesische Sayur Lodeh ausprobiert? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon!
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Eure Anna ♥