Ein Kurzausflug nach Südostasien
[glutenfrei, laktosefrei, vegetarisch]
Heute habe ich mal wieder eine Portion Fernweh im Gepäck und bringe euch eine Thai-Curry Eigenkreation mit. Perfekt, wenn es mittags schnell gehen muss, man aber trotzdem etwas Thailand-Feeling in der heimischen Küche haben möchte! Das Gericht ist einfach wie ein Kurztrip in die Ferne!
Zitronengras, Knoblauch, Kokosmilch und Ingwer lassen einen meinen, inmitten des Marktgewusels in Bangkok oder Chiang Mai zu stehen. Alleine der Geruch der Zutaten und Soßen löst bei mir immer ein richtiges Thailand-Feeling aus – wie ein Trigger, der in Nullkommanichts Erinnerungen hervorzaubert. Merkt man, dass ich momentan an akutem Fernweh leide? Ich würde am liebsten auf der Stelle zurück in das Gewusel – auf (Nacht-)Märkte oder ganz klassisch am Sonntag auf den Chatuchak Markt in Bangkok!
Springe zu RezeptDas Curry eignet sich wunderbar, um Gemüsereste zu verarbeiten und wenn die Zeit in der Mittagspause einfach knapp ist (so wie immer eigentlich:-))! So lecker war Fast Food noch nie! 🙂 Perfekt dazu passen etwas Reis oder Glasnudeln. Natürlich könnt ihr bei dem Gemüse ganz flexibel sein – solltet ihr keine frischen Mungobohnen oder Karotten mehr im Kühlschrank haben, könnt ihr selbstverständlich auch anderes Gemüse eurer Wahl nehmen! Ich bin mir sicher, dass das Curry auch damit unheimlich lecker sein wird!
Die Zutatenliste sieht auf den Blick länger aus, als sie in Wirklichkeit ist. Wenn man genau hinschaut, ist es nur die Aufzählung der verschiedenen Thai-Soßen, die den „echten“ Geschmack mit sich bringen. Fisch- und Sojasoße, Tamarindenpaste und Erdnussbutter stehen immer bei mir im Kühlschrank als Grundstock für solch schnellen Curries bereit. Und auch Zitronengras habe ich auf Vorrat eingefroren – so werden die frischen Stängelchen nicht schlecht und können je nach Bedarf mit in den Wok geworfen werden! Falls ihr genauso Thaifood-Fans wie ich seid, könnt ihr euch damit ein kleines Lager anlegen und im Bedarfsfall mit in die Gerichte geben.
Schnelles Thai-Curry
Kochutensilien
- Wok oder große Pfanne
Zutaten
- 1 guten Schuss Öl (z.B. Erdnuss- oder Kokosöl)
- 2-3 Zehen Knoblauch
- 1 Schalotte
- 1 Stängel Zitronengras
- 1 Stück Ingwer (ca. 1 cm breit)
- etw. Chili
- 70 ml Kokosmilch (aus der Dose)
- 50 ml Wasser
- 30 g Erdnussbutter
- 3 EL Sojasoße (glutenfrei)
- 2 EL Fischsoße
- 2 EL Tamarindenpaste
- 150 g Karotten (ca. 3-4 Stück)
- 1 kleiner Pak Choi (ca. 150 g )
- 150 g Mungobohnen (frisch)
- 2 Stängel Frühlingszwiebeln
- Limette
Beilage
- Reis oder Glasnudeln
Anleitungen
- Die Karotten gut waschen und/oder schälen und gemeinsam mit dem Pak Choi in feine Streifen schneiden – das klappt am besten mit dem Küchenhobel. Die Möhren kann man auch wunderbar mit dem Sparschäler hobeln. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die frischen Mungobohnen waschen und abtropfen lassen. Die Schalotte in Ringe schneiden.
- Den Ingwer schälen und grob schneiden. Ebenso den Knoblauch schälen. In einem Mörser den Ingwer mit dem Knoblauch zu einer feinen Paste zerstoßen. Den Zitronengras-Stängel mit Hilfe des Stößels etwas anstoßen, damit er sein Aroma entfalten kann.
- In einem Wok oder einer großen Pfanne Öl erhitzen und die Paste gemeinsam mit den geschnittenen Schalotten glasig anschwitzen. Dann die Kokosmilch, das Wasser und die Gewürzpasten-/Soßen hinzugeben. Auf mittlerer Hitze aufköcheln lassen und das vorbereitete Gemüse hinzugeben. Für einige Minuten durchschwenken und noch bissfest servieren! Super passen Glasnudeln oder Reis dazu!
Habt ihr das Rezept ausprobiert? Ich freue mich unheimlich über euer Feedback! Und falls ihr auch noch auf der Suche nach einem weiteren köstlichen asiatischen Rezept seid, geht es hier zu meinem thailändischen Glasnudelsalat.
Folgt ihr mir eigentlich schon auf Instagram und Facebook? Ich freue mich darauf, wenn wir uns auch da vernetzen!
Eure Anna ♥