Frittierte Ravioli mit Mozzarella-Füllung
Dieser Beitrag enthält Werbung für Schär.
[glutenfrei, weizenfrei, laktosefrei]
Als ich vor einigen Wochen die Mail von Schär mit der Frage bekommen habe, ob ich ein Rezept für glutenfreie Teigtaschen umsetzen möchte, musste ich nicht lange überlegen! Natürlich möchte ich das! Ich liebe Teigtaschen und wer mich schon etwas länger kennt oder meinen Blog verfolgt, weiß bestimmt, dass ich insbesondere Ravioli seit meiner Diagnose vor über 13 Jahren unglaublich vermisse!
Springe zu RezeptRavioli mit einer leckeren Tomatensoße – so einfach, aber doch so gut, oder? Heute habe ich euch aber nicht die klassischen italienischen Teigtaschen mitgebracht, sondern Toasted Ravioli. Panierte & frittierte Ravioli mit einer leicht schmelzenden Mozzarella-Spinat-Füllung und meiner heißgeliebten Tomatensoße dazu! Da geht mein kleines Schlemmerherz auf!

Toasted Ravioli – Herkunft
Ursprünglich kommen die panierten & frittierten Ravioli aus den USA – ich muss gestehen, dass mich das nicht unbedingt wundert! 🙂 Der Legende nach wurden sie im italienisch-amerikanischen Viertel in St. Louis, Missouri „erfunden“ – wer nun als erstes die Ravioli in die Fritteuse geworfen hat, kann man heute nicht mehr mit Sicherheit sagen. Während eine Seite behauptet, dass sie die ersten waren, denen zufällig eine Ravioli ins heiße Fett gefallen ist, behaupten andere, dass sie das Rezept noch viel früher aus Sizilien mit in die USA gebracht haben. Wer nun im Endeffekt die brilliante Idee hatte, wird man wahrscheinlich nicht mehr herausfinden. Fest steht aber, dass das knusprige Gericht über die Zeit hinweg immer populärer geworden ist und heute vor allen als Vorspeise serviert wird. Aber für mich gehen sie auch absolut als Snack beim Filmabend oder Serienmarathon durch!

Mehl Farine von Schär
Für den Ravioliteig habe ich das Mehl Farine von Schär verwendet. Das Mehl ist so fein und perfekt für alle Nudelteige, Pfannkuchen und Soßen. Das Farine ist nicht nur glutenfrei, sondern auch weizenfrei, vegan und ohne Palmöl. Als Bindemittel ist bereits Guarkernmehl enthalten, das ich ja auch in meinen anderen Rezepten immer mal wieder gerne als zusätzliches Bindemittel verwende.
Und wisst ihr was? Obwohl ich Ravioli und Pasta aller Art liebe, habe ich mich noch nie daran gewagt, sie selbst zu machen. Allerhöchste Zeit das zu ändern. Obwohl ich echt Respekt davor hatte, hat die Zubereitung im Endeffekt unheimlich viel Spaß gemacht. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr euch endlich zu etwas durchgerungen habt und das richtig gut funktioniert? Genauso war es bei mir und den Ravioli. Der Ravioli-Teig ist easy peasy mit dem Mehl Farine gemacht – schön geschmeidig, toll auszurollen und zu verarbeiten. Und keine Sorge – ihr könnt ihn auch ruhig mehrmals wieder zusammenlegen und neu ausrollen, bis alle Ravioli ausgestochen sind. Hach, ich liebe Produkte, mit denen Rezepte einfach so gut funktionieren! 🙂




Paniermehl von Schär
Und was darf für eine knusprige Panade nicht fehlen? Genau, das Paniermehl! Für unsere Ravioli-Kruste habe ich auf das Paniermehl von Schär gesetzt. Auch das ist natürlich glutenfrei und dazu noch weizen- und laktosefrei. Für unsere frittierten Ravioli ist es perfekt – schön gleichmäßig und fein! Dazu habe ich noch etwas Salz, granulierten Knoblauch und getrocknete italienische Kräuter gegeben. Ein Träumchen!


Falls ihr noch auf der Suche nach weiteren herzhaften Rezepten seid, sind diese vielleicht auch etwas für euch:

Toasted Ravioli – frittierte Ravioli
Kochutensilien
- Küchenmaschine
- Ravioli-Ausstecher oder Glas mit dünnem Rand
- Nudelholz
- Fritteuse oder Topf zum Frittieren
Zutaten
Ravioli-Teig
- 300 g Mehl Farine von Schär
- 3 Eier (Gr. M)
- 2 Eigelb (Gr. M)
- 25 g Olivenöl (3 EL)
- 50 ml Wasser
Ravioli-Füllung
- 1 kl. Schalotte
- 1-2 Zehen Knoblauch
- etw. Öl (hier: Olivenöl)
- 150 g Babyspinat (gewaschen & gut trocken getupft)
- 120 g Mozzarella (evtl. laktosefrei)
- 50 g Parmesan
- 50 g Frischkäse (evtl. laktosefrei)
- Pfeffer, Salz, Muskat
Panade
- 100 g glutenfreies Paniermehl von Schär
- 1 EL Knoblauchpulver
- ½ TL Salz
- 2-3 Eier (Gr. M)
- 4 EL Milch (evtl. laktosefrei)
Sonstige
- Öl zum Frittieren
- etw. Wasser zum Bestreichen der Teigränder
- etw. glutenfreies Mehl zum Ausrollen
- ausreichend Salzwasser zum Kochen der Ravioli
Tomatensoße
- 400 g Tomatenstücke (z.B. aus der Dose)
- 1 kl. Schalotte
- 1-2 Zehen Knoblauch
- etw. Öl
- Salz, Pfeffer, italienische Kräuter
- 1 Schuss Portwein (wenn gewünscht)
Anleitungen
Ravioli-Teig
- Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem kompakten Teig verarbeiten. Luftdicht verpacken und bei Zimmertemperatur ca. 15-20 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit können die Ravioli-Füllung und der Tomatendip zubereitet werden.
Ravioli-Füllung
- Schalotte fein würfeln, Knoblauch pressen und mit ein wenig Öl in der Pfanne anschwitzen. Babyspinat hinzugeben und ca. 3 Minuten garen. Wenn dieser ganz zusammengefallen ist, den Herd ausstellen. Auskühlen lassen. Danach in einer Küchenmaschine zerkleinern.
- Mozzarella gut abtropfen lassen, abtupfen, etwas kleinzupfen und mit in die Küchenmaschine geben. Ebenso den Parmesan und den Frischkäse hinzugeben. Alles zu einer homogenen Masse verarbeiten und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen.
Tomatensoße
- Schalotte fein würfeln, Knoblauch pressen und mit ein wenig Öl in der Pfanne anschwitzen. Tomaten hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren bei reduzierter Hitze etwas einkochen lassen.
- Wer mag, kann einen guten Schluck Portwein dazugeben.
- Mit Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern abschmecken, auskühlen lassen und bis zum Verzehr beiseitestellen.
Ravioli
- Den Teig schön gleichmäßig und dünn (ca. 2-3mm) auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Tipp: Falls der Teig dennoch etwas auf der Arbeitsfläche festkleben sollte, kann dieser einfach mit einem Pizzaheber gelöst werden!
- Entweder mit einem Teigrad oder Messer gleichgroße Scheiben ausschneiden und in die Mitte der Scheiben einen Teelöffel der vorbereiteten Füllung geben. Den Rand mit etwas Wasser bepinseln, mit einer zweiten Scheibe bedecken und die Ränder sanft andrücken. Mit einem Ravioliausstecher oder dünnwandigem Glas Teigtaschen ausstechen. Sollten die Ränder nicht gut zusammenhalten, können diese mit einer Gabel nachgearbeitet werden – dafür rundum den Rand noch einmal fest andrücken.
- Ca. 4 Minuten in kochendem Salzwasser garen, bis die Ravioli an der Oberfläche schwimmen.
- Aus dem Wasser heben und etwas abtropfen lassen.
Frittieren der Ravioli
- Die Fritteuse aufheizen oder Öl in einem kleinen Topf erhitzen.
- In einem Schälchen zwei Eier und etwas Milch miteinander verquirlen.
- Auf einem tiefen Teller das Paniermehl, Salz, Knoblauchpulver und Kräuter miteinander vermischen.
- Nun nach und nach zuerst die Ravioli zuerst durch die Ei-Milch-Mischung ziehen, kurz abtropfen lassen und anschließend in der Bröselmischung wälzen.
- Nach und nach in dem erhitzen Öl ausbacken, bis die goldbraun sind.
- Mit dem Tomatendip servieren und genießen!
Notizen

Habt ihr die Toasted Ravioli getestet oder habt noch Fragen zu dem Rezept? Berichtet mir gerne in den Kommentaren davon!
Folgt ihr mir eigentlich schon auf Instagram und Facebook? Ich freue mich, wenn wir uns auch da vernetzen!
Eure Anna ♥